Das wird also mein Debüt als Ghostwriterin. Vermutlich das erste und einzige Mal, dass ich im Namen und Auftrag einer anderen Person einen Text verfasse. Mal von Hilfestellungen bei Bewerbungsschreiben abgesehen.
Aci wird zum Geisterschreiber.. |
Die Bitte kam plötzlich und überraschte mich. Sehr sogar. Ich sagte spontan "ja" und sicherte meine Hilfe zu. Ohne groß darüber nachzudenken.
Das ich gut mit Worten umgehen kann ist mir nicht neu, aber das dass was ich so schreibe anderen im Stil und Schreibfluss so gut gefällt, dass sie sich dieses Talent (ich weiß nicht mal, ob man das wirklich als Talent bezeichnen kann..) gerne mal ausborgen würden, das hat mir doch sehr geschmeichelt. Kann es denn ein schöneres Kompliment und eine aufrichtigere Anerkennung geben, für das was man tut?
Auch wenn es sich bei dem 'Auftrag' für Außenstehende um keine besonders große Sache handeln mag, für mich wird es zu einer großen Sache, allein dadurch, dass ich es als Herausforderung betrachte. Es wird nicht einfach für mich, einen Text so zu schreiben, als hätte ihn jemand anders geschrieben.
Vor allem deshalb, weil es nicht um etwas Sachliches geht. Sondern um etwas Emotionales. Um einen Text, der Gefühle transportieren muss. Erinnerungen, die ich nicht selbst erlebt habe. Die einem anderen Menschen gehören.
Das wird mir viel Einfühlungsvermögen und Empathie abverlangen.
Ich weiß nicht ob ich das Spagat zwischen "einer Formulierung, so wie ich sie schreiben würde" und "einer Formulierung, die aus der Feder des Auftraggebers stammen könnte" schaffe. Ob ich das Wesen des Menschen, für den ich diesen Text schreibe, überhaupt ordentlich rüber bringen kann.
Aber ich will mein Bestes versuchen, einen Text abzuliefern der sowohl den Gefühlen der betreffenden Person, als auch dem Wesen und der Ausdrucksweise jenes Menschen und natürlich der Sache an sich gerecht wird.
Ich habe die Challange schließlich akzeptiert.. und ich bin hochmotiviert!
Drückt mir die Daumen! ;)
Ich leg jetzt gleich los..
Hi du Ghostwriterin :-)
AntwortenLöschenDa du offensichtlich auch ein mitfühlender Mensch bist, brauchst du dich über die Formulierung denke ich keine Sorgen machen. Mitfühlende Menschen können sich oft gut in den anderen Menschen hineinversetzen. Seine Gedanken werden dann zu deinen. Ich bin sicher du machst das gut...Daumen Drück... :-)
lg
Danny
Du bist lieb, danke!
LöschenText hat gefallen. Auftraggeber meinte, dass ich die Gefühle perfekt rüber gebracht hätte. Sogar schon in der Rohfassung. *g*
Ich persönlich fands noch etwas unausgereift, aber das ist halt mal wieder typisch die Perfektionistin in mir. Bloß, der Perfektionismus war da Fehl am Platz.
Eine Freundin meinte, es liest sich nicht nach mir. Und das ist, was ich wollte. Also.. Mal gucken, ob er sich nochmal meldet und ihm doch noch was auf- oder einfällt. Oder ob ers dann doch so verwendet.
War auf jeden Fall eine sehr spannende Aufgabe. ^^
Entschuldige die späte Antwort bitte, ich brauche immer etwas Zeit dazu. :p
AntwortenLöschenDas klingt gut, werd ich mir definitv merken, wenn es dann so weit ist. :D
Es ist schon beruhigend, das zu hören, ich bin leider auch ein Mensch, der kurz vor Prüfungen oder Klausuren kurz durchdreht und sich erst wieder sammeln muss. So eine Einstellung ist wirklich toll.
Danke, ich hoffe, den werde ich haben. :3
Das Thema zwanghaft glücklich ist schwer... Ich bin kein Mensch, der gerne Schwierigkeiten bereitet, außerdem versuche ich immer, zumindest von der 'menschlichkeit' (was auch immer das heutzutage noch ist) her ein gutes Bild abzugeben, für mich selbst. Meine Freundinnen sind da sehr selbstsüchtig, sie wollen immer meinen Rat, schlagen ihn in den Wind und verlangen dann, dass ich ihre Tränen trockne und weil ich blöd bin mache ich das. Mir wurden schon diverse Dinge vorgeworfen, und ich möchte eigentlich keinen Streit.
Wenn ich das jetzt so lese, klingt das irgendwie bescheuert. ._.
Ich hab sowieso immer Angst vor Neuem und mit (fremden) Menschen kann ich auch nicht wirklich gut. Das mit dem Altersunterschied ist sicher auch noch eine Sache, ich werde meinen wohl in einem bis zwei Jahren machen, zeitgleich mit meiner Schwester, wenn es klappt. (Und die in ihrem Alter sind extrem unreif, wenn man es so sagen darf. :p)
Glück gehabt! :D Ich habe leider keine... :p (Dafür muss ich mir beim Krankenhaus keine Sorgen machen, es hat wohl jeder gute Beziehungen zu irgendwa, seis auch durch die Eltern. :D)
Ich hoffe, das Wohlgefallen bleibt dann auch bestehen. :3
Danke für deine lieben Worte, sie haben mir wirklich geholfen. :D Mittlerweile sehe ich das ganze nicht mehr als große Katastrophe.
Als Ghostwriter zu arbeiten ist sicher schwer, man hat ja so seine Eigenheiten und Vorlieben als 'Autor', musstest du dich da oft zurückhalten? :)
Ich bezeichne es als Talent, wenn man so schön mit Worten umgehen kann wie du. :3
Jetzt ist das so ein Monsterkommentar geworden, ups. :D
Du hättest ruhig auch auf deinem Blog zu den einzelnen Themen antworten können, ich abonniere die Kommentare nämlich immer und krieg dann ne Mail, wenn ne Antwort kommt. ;)
LöschenIch hab mich bei dem Text langsam rangetastet. Das ging eigentlich. Zuerst hatte ich das Grundgerüst mit den Anmerkungen des Auftragsgebers was er gerne drin hätte. Und hab das ausformuliert. Dann ab ich den ausformulierten Erstentwurf noch etwas 'ausgeschmückt'. Eigentlich zu einem Text, den ich persönlich, ginge es um meine Belange, noch als unausgereift empfinden würde. Aber das wars dann schon. Weil er wollte es gar nicht so detailliert, lieber etwas oberflächlich, aber so das die Gefühle und Emotionen auf jeden Fall rüberkommen. Und er fand dann das, was ich nochmal überarbeitet hätte, schon gelungen genug.. *g*
Nach mir klingt der Text auf jeden Fall nicht. Und hätte ich noch mehr dran gemacht, hätte er wahrscheinlich auch nicht mehr nach ihm geklungen. Insofern war das dann wahrscheinlich der Moment, wo mans einfach beenden sollte. :)
Hat mir aber schon Spaß gemacht.
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