Montag, 9. Dezember 2013

Basteln: Wichtel-Kalender "Verbandkasten"

Es ist wieder soweit! In meinem Lieblingsforum hat das alljährliche Adventskalender-Wichteln gestartet und ich konnte einfach nicht widerstehen, jetzt das dritte Jahr in Folge mitzumachen. 

Nach der Pummelbaum-Katastrophe letztes Jahr (ich wäre fast nicht rechtzeitig fertig geworden, weil das doofe Pappmaschee einfach nicht trocken werden wollte), wollte ich es dieses Jahr etwas simpler gestalten.

Aber daraus wurde irgendwie nichts. *g*

Das "Problem" an meinen Kalendern ist oft, dass ich eine Idee habe und ein fertiges Bild in meinem Kopf, wie es werden soll. Dann bin ich meistens von meiner Idee so begeistert, dass ich gar nicht mehr berücksichtige, wie beschwerlich (und teuer *räusper*) der Weg zum fertigen Kalender eigentlich werden könnte. 

Im Sommer fiel mir ein alter Verbandkasten aus einem Krankenwagen in die Hände. Meine Kollegen haben ihr Lager ausgemistet und ich fand, er hatte irgendwie Charm. Drum ging ich und rettete ihn vor dem Container. Meine Intention: "Daraus zauber ich eine Schatzkiste für das Wichteln!". 

Leichter gesagt als getan.. ;)
In der nachfolgenden Bilderserie präsentiere ich euch die Verwandlung vom ausgedienten Verbandkasten zum winterlichen Adventskalender..

Es war dann doch ein langer, sehr arbeitsreicher Weg bis zum endgültigen Ergebnis. Aber ich muss trotzdem sagen, dass ich damit ganz zufrieden bin - und ich hoffe, mein Wichtelkind auch. ;)






















Joa, ich denke sagen muss man zu den Bildern gar nicht viel. Die Arbeitsschritte und so, erklären sich denke ich von selbst.

Ich bin ganz zufrieden mit dem Endergebnis. Es war mein erstes Mal, dass ich mit Holz und Metall gearbeitet habe. Aber ich finde, mal von ganz kleinen Schönheitsmäkeln abgesehen, die man auf den Fotos eh nicht erkennen kann (*g*), ist das Köfferchen doch schon sehr dekorativ geworden.

Mal sehen was mir dann für nächstes Jahr so in den Sinn kommt, gell? ;)


Mittwoch, 16. Oktober 2013

Tell me about yourself Award

Aci says von Fukurou nominiert.
Auf fukurou.de wurde ich von meiner lieben Freundin Jenny für den "Tell me about yourself Award" nominiert. Zu aller erst möchte ich sagen, dass ich gar nicht so recht weiß, wieso sie mich nominiert hat, weil sie mich nach beinahe 10 Jahren Freundschaft doch eigentlich echt gut kennen sollte (ja, das ist eine ironische Bemerkung. *g*) - und zum Zweiten frag ich mich, wieso das Ding überhaupt ein Award ist, ich dachte immer, Awards bekommt man verliehen weil man was erwähnenswertes geleistet hat. Mir erscheint das mehr wie so ein Tag, der sich als was Besonderes tarnt. Ertappt.

Wie auch immer, ich mach natürlich trotzdem mit. Hat ja auch den netten Nebeneffekt, den Blog mal wieder mit ein bisschen neuem Inhalt zu füllen. ;)

Vorab wie gewohnt die Regeln.
1. Bedanke dich in einem Post mit Blogverlinkungen - Erledigt.
2. Schreibe 7 Dinge über dich selbst.
3. Verleihe den Award an (höchstens) 15 weitere Blogs.
4. Informiere sie darüber.

Bei Punkt zwei angelangt, muss ich jetzt erstmal überlegen. Sieben Dinge ist ja nicht sehr präzise. Das kann ja praktisch alles sein. Die Frage ist, lest ihr lieber nutzlosen Kram oder irgendwelche Anekdoten aus meinem Leben? ;)

Da ich zu meinem Geburtstag ja schon 50 Fakten über mich gepostet habe und ihr unter der Kategorie "Gedankensplitter" auch jede menge tiefgründige Gedanken von mir findet, entscheide ich mich glaube ich wirklich für sieben Anekdoten. 

Mal sehen.. (das kann jetzt mitunter ein längeres Posting werden...)..


  1. Seit meiner Geburt, bis zu einem Alter von ungefähr 6 Jahren war ich das lebendige Maskottchen einer Jugendgruppe. Kurz zur Aufklärung: Auf Wettbewerben, wo die Jugendgruppen sich untereinander messen, ist es Tradition, dass die Teams sich gegenseitig ihre Maskottchen klauen. Die "Entführer" stellen dann ihre Forderungen und auf der Siegerehrung müssen die Maskottchen von ihren Besitzern ausgelöst werden. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich wurde entführt. Da war ich ungefähr 3 oder 4 Jahre alt. Meine Entführer forderten Bier für die ganze Mannschaft, dann würden sie mich zurück geben. Meine Leute wollten mich natürlich sofort zurück, aber meine Mama meinte, sie sollten einfach warten. Also haben sie gewartet. Es vergingen ein paar Stunden und irgendwann, als die Vorräte an Naschzeug der Entführer erschöpft waren, bin ich von allein zu meiner Gruppe zurück. Das gegnerische Team hatte dann nicht nur kein Bier sondern auch keine Gummibärchen mehr. Dumm gelaufen, würd ich sagen.

  2. Mein erstes und bisher einziges "Tattoo" habe ich schon in der Grundschule erhalten. Kein Scherz. Und: Meine damals beste Freundin hat es mir "gestochen". In einem sehr leidenschaftlichen Streit hatte ich auf einmal ihren Bleistift in der Hand stecken. Die Miene brach ab. Und hinterließ damit unwiderruflich ihre Spuren unter meiner Haut. Wann immer ich meine linke Hand anschaue und den grauen Punkt sehe, denke ich an sie. Der "Unfall" ist jetzt 15 Jahre her. Die Farbe weder verschwunden noch verblasst. Ich denke, das Andenken wird für immer sein. Cool, oder?

  3. Ferienfreizeit in Frankreich. Ich hatte eine französische Freundin mit dem Vornamen "Delphine". Aber darum geht es jetzt nicht. Gemeinsam mit einer Freundin und unseren Betreuern haben wir in einem von Ameisen überwucherten Wohnwagen geschlafen, aber auch das ist nicht worauf ich eigentlich hinaus will. Meine Freundin und ich waren in der Grundschule und seit dem Kindergarten eng befreundet. Wir waren die jüngsten, die auf dieser Freizeit dabei waren. Manchmal haben die älteren irgendwas gemacht, wobei wir uns gelangweilt haben. Dann haben wir uns in unsere Iso-Matten gewickelt und sind lachend den Berg hinunter gerollt (Kinder halt *g*). Einmal gab es dabei einen dramatischen Moment. Ich bekam einen Grashalm in den Hals, würgte und unten angekommen landete mein Mittagessen auf den Haaren meiner Freundin. In diesem Moment dachte ich wirklich, diese Freundschaft ist vorbei. Ich entschuldigte mich tausend mal. Aber sie lächelte nur, meinte, ich kann ja nichts dafür und ging gemeinsam mit einer Aufsicht ihre Haare waschen. Und das, was sich mir wirklich bis heute in den Kopf gebrannt hat ist: Die Nachricht über den Vorfall verbreitete sich wie ein Lauffeuer und jeder machte sich über mich lustig, hackte auf mir rum, beleidigte mich. Aber nicht meine Freundin. Obwohl ja eigentlich sie das Opfer war. Irgendwie hatte ich wohl immer schon einen guten Riecher dafür, welche Freunde echte Freunde sind. ;)

  4. Das grusligste Erlebnis, dass ich je hatte, war eine Begegnung mit dem Tod. Nicht so, wie ihr jetzt wahrscheinlich denkt. Der Tod an sich macht mir keine Angst, er gehört für mich zum Leben. Aber.. was ich hier meine ist der personifizierte Tod. Ihr wisst schon, diese unwirkliche Gestalt in schwarzer Kutte, die eine Sense bei sich trägt. Die Kapuze soweit ins Gesicht gezogen das man die Augen nicht erblicken kann. Ja. Dieser Gestalt bin ich eines Nachts begegnet. Und es war nicht zu Halloween. Es war mitten unter dem Jahr. Nachdem ich einen ehrenamtlichen Dienst beendet hatte, fuhr ich mit ein paar Leuten aus meinem Team zurück in den Kreisverband um das Material auszuladen. Da stand auf dem Hof eine Frau, gekleidet wie in den letzten Zeilen beschrieben. Und sie bat um eine - das ist kein Witz - Mitfahrgelegenheit. Inkl. Sense, versteht sich. Sie wäre gerade von der Feldarbeit gekommen. Mitten in der Stadt.. und mitten in der Nacht, es war gegen 23 Uhr, stockdunkel.. und ausgerechnet in so einem Outfit? Ist klar. Im Bus dürfe sie mit der Sense nicht mitfahren. Sie bat uns, sie mitzunehmen. Wir riefen stattdessen die Polizei.

  5. Mist, der Eintrag wird schon wieder so lang. Das ist noch so eine Sache, die ich über mich erzählen könnte: Ich bin ein Fan von kurzen, prägnanten Sätzen, die es auf den Punkt bringen. Aber irgendwie, schaff ich es nie. Echt, niemals. Egal wie doll ich mich anstrenge, ich will immer noch etwas ergänzen und finde ständig weiterführend wichtige Dinge die ich noch mitteilen möchte. Das führt übrigens auch dazu, dass ich lange E-Mails und Briefe schreibe. Einmal - nur ein einziges Mal - bekam ich einen noch viel längeren Brief zurück. Von Jenny, die mich hier nominiert hat. 46 Seiten, wenn ich mich recht erinnere. Alle handgeschrieben! Der absolute Wahnsinn, oder? Aber dann weiß man halt auch, dass man Freunde hat, die genauso bescheuert in der Birne sind, wie man selbst. Tut auch mal gut. *grins*

  6. Bei meinem ersten Date mit meinem heutigen Mann waren wir in meinem Lieblings-Restaurant essen. Er schwärmte damals von einem Pizzaservice aus seiner Gegend (kommt ja ursprünglich aus dem Norden). Flying Pizza, inzwischen hab ich die auch gekostet, und ja, die haben da echt die leckerste Pizza überhaupt - mein persönlicher Favorit ist die Gyros-Pizza, falls ihr 'ne Empfehlung wollt. Jedenfalls, das werd ich nie vergessen, bestellte er sich eine Pizza und die Bedienung stolperte beim servieren, die Pizza flog quer durch den Raum - genau vor seine Füße. Bei uns in Bayern gibt's also auch "Flying Pizza", scherzte ich damals. Seitdem bestellen wir immer mindestens 1x, wenn wir bei seiner Familie sind, bei jenem Lieferservice eine Gyros-Pizza die wir uns teilen. Unsere Tradition. :)


    So. Jetzt hab ich hier lustige, peinliche, gruslige, tiefgründige und romantische Anekdoten aus den letzten 25 Jahren meines Lebens erzählt. Was bleibt, wäre ein Ausflug in Richtung "Traurigkeit".

  7. Wenn man Haus und Hof mit Katzen teilt und sie als Freigänger die Welt außerhalb der eigenen vier Wände erkunden lässt, muss man damit rechnen, dass vielleicht eines Tages etwas Schlimmes passiert. Ein Unfall, möglicherweise. Oder das dass kleine Familienmitglied auf einmal einfach nicht mehr nach Hause kommt. So ist es uns ergangen. Dabei hatten wir noch das "Glück", dass unsere Anuk "nur" drei Tage verschwunden war, bevor wir die "erlösende" Gewissheit erhielten.  Drei Tage. Klingt nicht lang, oder? Aber wenn man nervös immer wieder aus dem Fenster schaut, das halbe Dorf vor Verzweiflung absucht, sich sofort umdreht wenn nur etwas im Gebüsch raschelt, man nachts nicht mehr schlafen kann und man einfach nicht weiß, was passiert ist.. Dann sind drei Tage verdammt lang. Drei Tage können zur absoluten Hölle werden, zu einer Hölle mit Selbstvorwürfen, unzähligen Tränen und einem blutigen Herzen. Es war eine Erfahrung die mich erahnen ließ, wie furchtbar es sein muss, wenn jemand von heute auf morgen wortlos aus dem Leben seiner Angehörigen verschwindet und sich jede Spur im Sand verläuft. Es ist nicht mal die Tatsache, dass vielleicht etwas passiert sein könnte. Was einen quält ist die Ungewissheit. Die Ohnmacht, nichts tun zu können, außer die Hoffnung unter keinen Umständen los zu lassen. Anuk hatte einen Unfall. Ein Passant fand sie und brachte sie ins Tierheim (danke, lieber Unbekannte). Dort wurde sie aufgrund der massiven inneren und äußeren Verletzungen eingeschläfert. 

*schnüff*

Okay, kommen wir zu Punkt 3 und 4 der Regeln.
Ich möchte keine Blogs nominieren. Nicht, weil ich keine Lieblingsblogs hätte, denen ich sagen könnte "Hey! Your Blog is great!" sondern weil ich finde, dass das hier doch mehr eine "freiwillige" Angelegenheit sein sollte. 

Also: Wer will und denkt, ich würde seinen Blog toll finden, darf ihn mitnehmen. ^^


Freitag, 11. Oktober 2013

Aci zockt: Ni No Kuni - Der Fluch der weißen Königin

Oder - wie der englische Titel lautet - "Ni No Kuni - wrath of the white witch" ist das Videospiel, dass mich die letzten Monate begleitet hat. Ich bin keine Dauer-Zockerin, deshalb brauche ich auch immer eine Weile, bis ich ein so umfangreiches Spiel durch habe. Natürlich wollte ich aber mit meinem Blogeintrag darüber warten, bis ich wirklich die Storyline vollendet habe.

Aci und ihre Konsole, jaja..
Tja, was kann man über Ni No Kuni sagen? Das Spiel erzählt die Geschichte von Oliver. Oliver ist ein niedlicher Junge, der bei Gamerinnen meines Alters echt schon Muttergefühle auslösen kann. Er lebt in Motorville, einem beschaulichen und friedlichen Örtchen, gemeinsam mit seiner Mama und seinen Freunden.

Eines Tages geschieht ein tragischer Unfall und in Folge dieser Ereignisse stirbt Olivers Mutter. In seiner tiefen Trauer wird Olivers Kuscheltier, dass er von seiner Mama bekam, plötzlich lebendig. In Wirklichkeit ist es eine kleine, ziemlich freche Fee namens Tröpfchen. Er gibt Oliver die Hoffnung, durch die Reise in eine Parallelwelt, seine Mama vielleicht wieder ins Leben zurückbringen zu können.


Originalbild aus dem Spiel Ni No Kuni (c) level 5 & Studio Ghibli.


In diesem Moment beginnt ein zauberhaftes Abenteuer voller Liebe, Freundschaft und Magie. Denn Oliver ist der Auserwählte - und sein reines Herz könnte nicht nur seine geliebte Mutter, sondern auch die ganze Welt retten...

Tröpfchen bildet den Jungen zum Zauberer aus und auf seiner Reise findet Oliver in der anderen Welt jede Menge neue Freunde, Mut und wieder Freude am Leben. Er beginnt zu verstehen, dass alles irgendwie miteinander verbunden ist.

Was ich am Spiel besonders erwähnenswert finde ist das Grafikdesign. Man merkt, dass Studio Ghibli seine Finger im Spiel hat; Wer Filme wie "Mein Nachbar Totoro", "Chihiros Reise ins Zauberland", "Das wandelnde Schloss", "Das Schloss im Himmel", "Kikis kleiner Lieferservice" usw. kennt, weiß, welch unverwechselbar liebevollen Stil Studio Ghibli hat und welch fantastische Geschichten Studio Ghibli erzählt.

Ja, ich bin 'nen Fan von Studio Ghibli, mann! *grins*


Originalbild aus dem Spiel Ni No Kuni (c) level 5 & Studio Ghibli.

Das Gameplay ist jetzt nichts vollkommen Neues: Von A nach B laufen um die Geschichte weiter voran zu treiben, nebenher Missionen meistern, Schätze finden, Leuten helfen, Monster bekämpfen, fangen und weiterentwickeln. Irgendwann gibt es auch noch einen Alchemie-Kessel, in dem man selbst Sachen wie Waffen, Zaubertränke oder andere Utensilien und Leckereien herstellen kann.

Dazwischen immer mal wieder wirklich wunderschöne Videosequenzen im Anime-Stil, die mir das ein oder andere Mal tatsächlich den Atem rauben konnten. :)

Das Charakterdesign ist liebevoll, voller Fantasie und ganz und gar zauberhaft! Auch wenn die Hintergrundgeschichten noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen könnten, war es einfach ein sagenhaftes Spielerlebnis, die Menschen und.. äh.. nicht menschlichen Wesen aus Ni No Kuni kennen und lieben zu lernen.

Mein Liebling ist übrigens die kleine Pia, die ist so süß und hats echt in sich!


Originalbild aus dem Spiel Ni No Kuni (c) level 5 & Studio Ghibli.

Wer auf niedliche Geschichten und Bilderbuch-Märchenwelten steht, wem es nichts ausmacht dass die Protagonisten zumeist Kinder sind und wer den Spaß nicht verliert, wenn er auch mal ein wenig länger aufleveln muss, dem kann ich "Ni No Kuni - Der Fluch der weißen Königin" wirklich ans Herz legen.

Eine Sache gibts, die ich aber bereue: Nämlich, dass ich nicht die Wizards Edition des Spiels gekauft habe. Denn in der Sammleredition enthalten hätte es das Zauberbuch und ein Plüschi von Tröpfchen gegeben. Und das Zauberbuch in Papierform.. Das ist Gold wert! Das virtuelle Buch hat mich fast verrückt gemacht.

So. Zum Schluss gibts für euch noch einen Trailer den ich auf YouTube gefunden habe, genießt die tollen Bilder! :)


Donnerstag, 26. September 2013

Japanisch kochen, Klappe die Zweite!

Dieses Posting ist eine direkte Antwort auf Dannys Kommentar zu "Japanisch lernen, japanisch kochen", indem er folgendes schrieb: "Da es dir so gut gelungen ist, nehme ich einmal an, du wirst noch mehr japanische Speisen ausprobieren." - Und meine Antwort lautet: Ja, verdammt! *g*

Zum Beispiel das hier, Toriniku no amakara - yaki! Voilá.


Gebackenes Hühnchen mit japanischer Soße und Reis. 

Zum Rezept von Chefkoch.de geht es hier entlang!

Gestern gekocht, da uns das japanische Gericht am Vortag so gut geschmeckt hat. Und auch das war wieder sooo lecker! Unfassbar zartes Fleisch, köstliche Soße, wunderbar würzig. Japanisches Essen ist toll! Ich steh echt voll drauf. ;)

Japanischer Sake, Soja-Soße und Dashi (Fischbrühe) wird in unserer Küche jetzt definitiv öfter Verwendung finden. Es ist krass, wie unterschiedlich Hühnchen schmecken kann. Ich bin absolut begeistert. 

Auch wenn sich manche Zutaten zu Beginn für europäische Ohren in der Kombination etwas skurril anhören, ich kann nur jedem ans Herz legen, es auszuprobieren. Ich wusste vorher ja auch nicht, obs schmeckt und wegen der Fischbrühe habe ich mir echt Sorgen gemacht. Aber es war der Hammer, ehrlich.

Ich will mehr davon! :)


Mittwoch, 25. September 2013

Japanisch lernen, japanisch kochen!

Seit ich mit einer Freundin eine Japan-Reise für 2015 plane und deswegen mit dem Lernen der japanischen Sprache begonnen habe, wollte ich auch mal japanisches Essen probieren. Nicht, dass ich dann im Land der aufgehenden Sonne mit der Auswahl der Gerichte überfordert bin und nicht weiß, was mir schmeckt. ;)

Also habe ich gestern spontan entschlossen, es gibt Hähnchen japanische Art mit Curryreis. Das Rezept hab ich relativ schnell bei Chefkoch.de gefunden und die Sachen, nach erster Verwirrung, auch alle im Supermarkt eingekauft bekommen. Ich stand das erste Mal in meinem Leben vor einem Asia-Regal. *g*

Das hier soll gar kein langer Beitrag werden. Ich will einfach nur mal kurz mein Endergebnis zeigen und mein erstes Mal "japanisch kochen" mit euch teilen. Auch wenn es für den Anfang etwas ganz simples war.

Am Rande sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich generell nicht gerade eine Hobbyköchin bin. Küche und ich, wir stehen eigentlich seit dem Hauswirtschaft-Unterricht in der sechsten Klasse auf Kriegsfuß. Deshalb bin ich schon ein bisschen stolz; Es sah nicht nur hübsch aus, sondern hat auch noch geschmeckt! :)


Hähnchen nach jap. Art an Curryreis mit Schnittlauch und Chashewnüssen.

Das Rezept das ich als Grundlage verwendet habe, findet ihr übrigens


Montag, 23. September 2013

Aci macht sich Luft: Bundestags-Wahl 2013


Aci ist wütend und enttäuscht.
Wer hätte gedacht, dass es auf Aci says.. auch mal etwas über Politik zu lesen geben würde.. Aber seit unserer Bundestagswahl gestern brennt es mir einfach unter den Nägeln..

Ich bin wütend, enttäuscht und erschüttert über den gestrigen Wahlausgang.

Und ich frage mich: 
Deutschland, bist du komplett irre geworden?!

Da hätte es doch tatsächlich beinahe – wirklich nur um Haaresbreite – eine rechts positionierte Partei in den Bundestag geschafft. 

Als ich die ersten Hochrechnungen sah, bekam ich Bauchweh. Und das vorläufige Ergebnis hinterlässt mir einen fahlen Nachgeschmack und Übelkeit, auch wenn oben genannte Partei zum Glück erst mal doch nicht in den Bundestag einzieht. 

Ernsthaft; Können Deutschlands Bürger nicht mehr denken? Fliegen sie nur auf Autopilot durchs Leben und schalten ihr Gehirn dabei ab? Oder besitzen viele Menschen vielleicht schon gar keinen funktionsfähigen Verstand mehr? 

Würde mich wirklich mal interessieren. Die Leute, die diese Partei gewählt haben, seid ihr eigentlich wirklich alle rechts, oder einfach nicht intelligent genug, um die ekelhaften Parolen und die damit einhergehende Propaganda zu durchschauen?

Habt ihr denn gar nichts aus der Vergangenheit gelernt?!

Aber das ist nicht alles, was mich so unsagbar wütend macht..

Was mich wirklich enttäuscht – und was man nicht kleinreden kann – ist vor allem auch die niedrige Wahlbeteiligung: Diejenigen die nicht wählen gehen..

Schämt ihr euch nicht? 

Ihr seid es, die unser Land den radikalen Parteien in die Hände spielen.

Durch eure Enthaltung, eure Gleichgültigkeit gegenüber eurer eigenen Heimat, macht ihr es erst möglich, dass sowohl rechts als auch links mit ganz großen Schritten auf dem Vormarsch sind. Wenn ihr nicht endlich mal euren Arsch hoch bekommt und für euer Land aufsteht, wird es stetig mehr werden.

Und es wird in einer Katastrophe enden!

Dieses Jahr kamen wir nochmal mit einem blauen Auge davon. Wenn es aber so weiter geht, kommt in vier Jahren bei der nächsten Wahl vielleicht der Tag, an dem eine rechtsradikale Partei im Bundestag sitzen wird. 

Wollt ihr das etwa? Ich meine, ist das in eurem Sinne?
Denn wenn ihr nichts tut, lasst ihr es einfach geschehen!

Ich kenne eure Gründe. 
Ihr findet Politik doof. Interessiert euch nicht dafür. Oder es ist euch einfach zu kompliziert. Vielleicht denkt ihr auch, eure Stimme bewirkt sowieso nichts. 

Hier mein Appell: Geht dennoch hin und gebt eure Stimme irgendeiner Partei der Mitte! Denn das ist in jedem Fall noch tausendmal besser, als die Radikalen mit eurer Enthaltung und eurem Nichtstun zu stärken!

Ihr denkt, ihr geht nicht wählen also habt ihr nichts damit zu tun? Es würde euch nichts angehen? Falsch gedacht. Ihr lebt in diesem Land, es geht uns alle an! 

Oder seid ihr so dermaßen abgestumpft, dass ihr nicht mal mehr einen Gerechtigkeitssinn habt? Das will ich einfach nicht glauben...

Wie könnt ihr reinen Gewissens eure Augen davor verschließen?


Samstag, 31. August 2013

Japanisch lernen: Viele Wege führen nach.. Tokyo?


Aci grübelt über Lernmethoden.
Wenn man sich entschließt, Japanisch zu lernen, muss man sich zu aller erst einmal darüber klar werden, dass man echt verdammt viel lernen muss. Diese Schriftzeichen sind einfach abartig schwer zu behalten. Jedenfalls dann, wenn man noch nicht die richtige Lernmethode für sich gefunden hat. Auch ich kam ins Straucheln und stand schon bald vor der Frage:

Wie zum Teufel kann ich mir die vielen Schriftzeichen, ihre Schreibweise und ihre Lautsprache, am besten merken?

Zuerst begann ich mit dem Lernprogramm von livemocha.com - doch ich kam damit bald an meine Grenzen. Obwohl ich angegeben hatte das ich totale Anfängerin bin und keinen Plan von gar nichts habe. Die deutsche Übersetzung ist bei livemocha echt miserabel. Ich glaube, dass mir die Website gut weiterhilft, wenn ich erst einmal die Zeichen und Laute kenne. Um sie zu vertiefen und die korrekte Aussprache und Anwendung zu lernen. Aber eben nicht vorher.

Danach hab ich versucht, die ersten Zeichen der Hiragana und die Laute stumpf auswendig zu lernen (kurze Neben-Bemerkung, es gibt die Hiragana, Katakana und Kanji - man fängt eigentlich immer mit den Hiragana an). Karteikärtchen-System. Ich hatte keine Chance - ich hab halt einfach kein fotografisches Gedächtnis, dass dabei sicherlich von Vorteil wäre. Auswendiglernen vom bloßen Anschauen und Einprägen ist nicht mein Ding.

Alle guten Dinge sind drei - und so war es dann auch. Dank meinem Schatz habe ich ein wahnsinnig tolles Buch gefunden, dass das Lernen der Schriftzeichen zum Kinderspiel macht. Und das auch noch mit jeder menge Spaß und Freude!

Ausnahmsweise gebe ich euch hier einen kleinen Einblick in "Die Kana lernen und behalten - Teil 1. Die Hiragana" von J.W. Heisig und K. Gresbrand. Ich hab euch das hier auch mal verlinkt, falls es den ein oder anderen meiner Leser für eigene Zwecke interessiert. Ich persönlich finde es genial - es bringt mich zum Lachen und trifft genau meinen Nerv! Mit guter Laune lernt es sich eh besser. ;)

Im Buch wird versucht, die Zeichen und deren Laute mit einer Eselsbrücke einzuprägen. Der Autor hat sich zu jedem Zeichen, dessen Schreibweise und Aussprache eine Geschichte einfallen lassen, die unter Umständen auch miteinander verknüpft werden. Untenstehende drei Geschichten kamen nacheinander und ich saß in meiner Mittagspause im Büro und hatte einen regelrechten Lachflash. Aber so fällt es wirklich leicht, es sich zu merken!






Auszüge aus dem Buch "Die Kana lernen und behalten"
von J.W. Heisig und K. Gresbrand


Na, was meint ihr? Der Kerl mit dem Dolch der eben diesen in das No-Parking Schild rammt, weil er zum aggressiven Autofahrer wurde? Schon genial, oder? Zumindest wenn man der Lerntyp dafür ist. ;)

Ich bin zuversichtlich, die Kana mit diesem Buch relativ schnell in meinem Kopf abzuspeichern. Über die Kanji, die richtig schwer sein sollen - selbst für Japaner, wie ich mir von einem netten jungen Mann aus Osaka habe sagen lassen - denke ich im Moment noch gar nicht nach. Ein Schritt nach dem anderen.

Fazit: Mein Einstieg in die Sprache war zuerst verwirrend - der Dschungel aus all den Schriftzeichen macht Angst. Aber dann brachte es mich zum Lachen - und es macht mir bisher wahnsinnig viel Spaß. Noch kein Gedanke ans Aufgeben!

Erste Hürde "Lernmethode finden" überwunden! :)



Freitag, 30. August 2013

Mut zur neuen Sprache: Japanisch!


こんにちは!
Ja, richtig erkannt. Ich schreibe hier seit Wochen nicht, update nicht mal meine Projekt-Bilder, lass euch warten - einige vermissen mich sogar schon weil ich nichts neues online stelle (ihr seid so toll! DANKE für die lieben Mails und Nachrichten auf Facebook! Ja, ich lebe noch!) - und ich lern eine neue Sprache. Ob mir so langweilig ist? Gar nicht mal wirklich. Vielleicht bin ich einfach 'ne miese Gastgeberin hier auf meinem Blog.

Ja, ich schätze, ich sollte euch mal mit neuem Input versorgen um euch ein bisschen zu beschäftigen, oder? ;)

Okay, überrascht wahrscheinlich die Meisten nicht wirklich, dass ich mir ausgerechnet Japanisch vorgenommen habe, da einige meiner Hobbies ja auch eng mit Japan verwoben sind. Aber tatsächlich ist es so, dass ich mich nie an die japanische Sprache herangetraut habe. Einfach, weil es ein komplett anderes Sprachsystem ist. Abschreckend, denn ich bin alles andere als ein Sprachgenie.

Ich kann Deutsch. Mehr oder weniger flüssig. Muttersprache halt. Meine letzten Lehrer hätten mich für meine mega-langen Schachtelsätze manchmal gern vor die Tür gestellt. Sie meinten, ich hätte keinen guten Stil. Aber irgendwie wars mir egal, ich schreib auch immer noch so wies mir in den Sinn kommt. Ich meine, was wissen die schon von gutem Stil? Euch scheints jedenfalls nicht zu stören - und mich auch nicht. ;)

Dann kann ich noch Englisch, so lala. Ich denke ich kann mich verständigen und ich verstehe den Großteil ohne Probleme (wenn der Slang nicht gar so heftig ist). Mein Schulenglisch habe ich durch internationale Kontakte etwas ausgebaut. Sagen wir, ich komm mit Englisch eigentlich ganz gut zurecht. Ich lern es nicht mehr wirklich, es plätschert mehr so vor sich hin.

Japanisch wird meine dritte Sprache. Mal was Neues. Wenn man jetzt sieht, mit welchen "Pillepalle"-Sprachen ich bisher in Berührung gekommen bin und was für eine Sprache ich mir da jetzt vorgenommen hab, ja - da denkt man, "Aci, du leidest an Größenwahn". Naja - das ist ja eigentlich auch nichts Neues mehr. :P

Trotzdem, ich mach mir nichts vor. Japanisch wird hart. Richtig hart. Weil:
Es gibt keine lateinischen Buchstaben - stattdessen nur einen Arsch voll abstrakter Schriftzeichen, die man irgendwie auswendig lernen muss, weil mans sonst gleich abhaken kann. Dann werden Worte nicht mit Buchstaben gebildet, sondern mit Lauten. Und diese Laute werden verschieden betont und ziemlich schnell aneinander gehängt. Japanisch ist definitiv eine Sprache für Kämpfer.

Aber hey, ich kann kämpfen. Sogar richtig verbissen - und wenn ich mich erstmal an einer Sache fest gebissen habe, dann lass ich auch so schnell nicht mehr los.

Ihr wollts sehen? Das werdet ihr!
Holt euch schon mal eine Tüte Popcorn und lehnt euch zurück... ;)

Mein erklärtes Ziel: 
2015 erfülle ich mir den Traum von einer Reise nach Japan und bis dahin will ich mich ein klein wenig verständigen  und die Schriftzeichen lesen können!

Ich hab mal irgendwo gelesen (oder mir sagen lassen?), dass 90% aller Europäer, die anfangen Japanisch zu lernen, früher oder später entnervt aufgeben.

Wettvorschläge ob, wann und wenn ja wieso ich aufgeben werde, werden unter diesem Posting gerne entgegen genommen. ;)


Montag, 12. August 2013

Vom Privileg, Acis beste Freundin zu sein


Da taucht sie mal wieder auf, aus den Tiefen der wochenlangen Stille, die Aci, um euch an ihren derzeitigen Gedanken teilhaben zu lassen. Ja, ich habe viel nachgedacht. Ob meine Gedankenströme allerdings sinnvoll oder komplett verworren sind, das weiß ich selbst nicht so ganz genau..

Letzte Woche ist mir etwas Seltsames passiert. Eine Person aus meiner Vergangenheit trat unerwartet wieder in mein Leben. Eine Person, mit der mich eine lange und wunderbare, aber auch tragische und leidvolle Geschichte über Freundschaft und Verrat verbindet.

Sie war meine beste Freundin, vor mehr als 10 Jahren. Von der ersten bis zur neunten Klasse gingen wir unsere Wege gemeinsam, wenn auch mit Unterbrechung.

Irgendwo auf diesem Blog hatte ich mal erwähnt, dass der Begriff "beste Freundin" für mich eine große Bedeutung hat. Dass es für mich nicht nur einfach die Bezeichnung für die Person ist, die man gerade im Moment am liebsten hat, sondern das es auch ein Versprechen ist – nämlich "Freunde für immer".

Ich weiß, dass ich mit dieser Ansicht relativ alleine dastehe. Irgendwie scheint alle Welt darüber anders zu denken als ich das tue. Ich weiß, dass ich oft als das naive Dummchen da stehe wenn ich das so offen sage, weil man mich entweder nicht ernstnimmt oder mir schlicht nicht glaubt, dass ich die Wahrheit sage.

Trotz allem. Für mich ist es ein Versprechen, dass ich im Herzen gebe. Still und leise, aber unauslöschbar und unabänderlich durch Distanz oder Zeit.

Der Begriff "beste Freunde" ist für mich ein Privileg, dass ich nur bestimmten Personen zugestehe. Für jemanden der diesen "Rang" bei mir erreicht hat, heißt das so viel wie:
Auch wenn Du nicht mehr meine Freundin sein willst und egal was in der Vergangenheit passiert ist, wie entsetzlich du mich auch verletzt haben magst, oder ich dich, ich werde immer deine Freundin bleiben. Du wirst mir immer etwas bedeuten, weil du immer in meinem Herzen sein wirst. Ich werde dich nie vergessen. Also, egal wie lange es dauert bis du zurück blickst – falls du zurück blickst und mich brauchst, werde ich da sein und auf dich warten. 
Eine Freundin sagte neulich, dass ich mich mit dieser Einstellung unter Wert verkaufe – nein, sie sagte sogar, ich verschenke mich. Aber es ist ja nicht so, als hätte ich hunderte beste Freundinnen gehabt. Ich hatte zwei. Und diese Beiden haben mein Leben mit Abstand am Meisten beeinflusst und geprägt.

Das ich heute bin wer ich bin, habe ich zum Großteil ihnen zu verdanken.
Wie könnte ich für sie also kein offenes Ohr haben? Wie könnte ich sie ansehen und keine Vertrautheit empfinden? Wie könnte ich unsere gemeinsame Zeit vergessen oder gar als bedeutungslos abtun? Das war doch etwas Besonderes.

Es mag sein, dass solche Ideale in unserer heutigen schnelllebigen Zeit dumm erscheinen. Oder irrsinnig. Weil sie vielleicht nicht erwidert werden.

Aber ich habe diese Vorstellung von einer besten Freundin, schon solange ich denken kann. Ich kann gar nicht anders, als dem gerecht zu werden. Wenn ich diese Idee aufgeben würde, würde ich auch meinen Glauben an eine "Freundschaft fürs Leben" aufgeben. Aber ich will daran glauben, dass so etwas existiert.

Vor allem, weil ich die Gefühle die ich in mir trage, eh nicht einfach abstellen kann.

Nennt mich von mir aus dumm und naiv, weil ich diese Einstellung habe - aber ich glaube eben immer noch an Märchen, Magie und Wunder. :)



Dienstag, 23. Juli 2013

Pimp the Summer - Ein Planschbecken für Aci


Ja - Ein großer Traum von mir war schon als kleines Kind, einen eigenen (wohlgemerkt: richtigen) Pool im Garten zu haben. Ich hasse überfüllte Schwimmbäder. Vor allem, weil man da immer wieder Leute trifft, die man schlicht nicht treffen mag. Man hat auch keine Privatsphäre. Und man wird angegafft - oder, man bildet es sich zumindest ein. Besonders als Dicke. Das ist so eine Selbstwertproblematik-Kiste auf die ich jetzt gar nicht näher eingehen möchte.

Fakt ist, ich liebe das nasse Element. 

Ich liebe es, mich darin bewegen zu können. Darin Sport zu machen - und ich bin ein echter Sportmuffel, auch wenn ich mich einmal pro Woche ins Studio überwinde. Ich liebe sogar den feinen Chlor-Geruch auf der Haut. Aber ich hasse öffentliche Schwimmbäder.. Oder eigentlich vielmehr das Gefühl das ich bekomme, wenn ich einen Fuß hineinsetze. Schwierig.

Und: Ich war immer dagegen, so ein Plastik-Planschbecken-Pool anzuschaffen. Weil... Ich stehe einfach nicht so auf halbe Sachen.

Es sieht nicht hübsch aus, es ist nicht groß genug zum Schwimmen, ich mag es nicht wenn ein Becken auf der Erde steht statt in der Erde eingebuddelt zu sein. Und die ganze Pooltechnik nimmt wahnsinnig viel Platz weg und kostet ne Menge Energie. Außerdem muss der ganze Kram zwei mal im Jahr in die Hand genommen werden, Auf- und Abbau nämlich. Und dann muss man das ja über den Winter auch irgendwo lagern. Außerdem, da so ein Plastikbecken keinen richtigen Ein- und Ausstieg hat, verenden Tiere auch viel leichter darin weil sie es aufgrund der glatten Oberfläche vielleicht nicht mehr raus schaffen (klar, da kann man mit einer Plane aushelfen, aber unsere Nachbarn decken ihren Pool zum Beispiel nicht zu). Anfällig für Krallen ist das Ding natürlich auch...

Für mich persönlich sind das eindeutig mehr Gründe, so einen Pool nicht anzuschaffen. Denn der einzige positive Effekt neben all den genannten wäre, sich im Sommer mit einem Sprung ins kühle Nass mal eben abkühlen zu können.

Meine bessere Hälfte ließ es sich trotzdem nicht ausreden. Ich wollte ja deswegen jetzt auch nicht unsere erste Ehekrise provozieren. So kam es, dass jetzt in unserem Garten tatsächlich ein Pool-Planschbecken steht. Unter einem Pavillion als Sichtschutz (von einigen liebevoll "Poolhaus" genannt *g*). 


4,50 m auf 2,20 m und 83 cm hoch. Gar nicht mal sooo klein. ;)


Da das Wasser mir mit 20 Grad noch zu kalt war, schaffte mein Mann auch noch eine mit Sonnenenergie betriebene Warmwasser-Schleuse an. Aktuell erreichen wir damit so um die 28 - 30 Grad. Nicht schön, aber selten....


Das Wasser wird durch die schwarzen Solar-Absorber geschleust und auf diese Weise erhitzt.

Ja.. Nunja - das ist übrigens auch der Grund, wieso ich mich in letzer Zeit so rar mache. Nach der Arbeit plansche ich viel. Es macht nämlich doch ziemlich Spaß. Muss ich leider zugeben.. und ist eine entspannende Abkühlung nach einem arbeitsreichen Tag. Aber ich muss irgendwas machen, dass es hübscher wird. *g*

Auch wenn es an diesem einen Tag in der Abenddämmerung bei fast vollem Mond der auf unser beleuchtetes Planschbecken schien, wirklich schon ziemlich romantisch war. ;)

Ich weiß, ein total sinnloser Blogeintrag.. Aber von Zeit zu Zeit muss ich ja mal was posten. Ich hoffe, ihr habt einen tollen Sommer! 

Die Schokoladen-Verlosung kommt - aber ich will damit warten, bis es etwas kühler ist. :)

Samstag, 13. Juli 2013

Sukrin Choc - Schokolade ohne Zucker

Aci ist manchmal eine Naschkatze.
Heute komme ich mit einem ganz interessanten Leckerbissen angetrabt. Schokolade ohne Zucker. Welche Frau fände es nicht toll, Schokolade ohne ein ganz und gar schlechtes Gewissen naschen zu können? ;)

Das Produkt nennt sich "Sukrin Choc" und wurde mir von meiner Ernährungsberaterin empfohlen, ich solle es doch mal ausprobieren. Weil ich eine Streß-Nascherin bin und man so die Kalorien-Zufuhr herunterschrauben könnte, wenn ich dann wirklich mal nicht widerstehen kann. Zwar hat die Schokolade trotzdem noch genauso viel Fett wie eine normale, aber der Zucker ist eben gespart. 

Vorurteile? Klar. Ich bin ein ganz großer Milka-Fan und von dem Geschmack muss man sich dann natürlich verabschieden. Außerdem sagt man solchen Produkten ja nach, ziemlich eklig - oder sagen wir: gewöhnungsbedürftig - zu schmecken.

Zuerst habe ich mich logischerweise ausführlich über Sukrin informiert. Man will ja nicht die Katze im Sack kaufen. Was mir vor allem wichtig war, war die Natürlichkeit des Produktes. Und Sukrin ist tatsächlich zu 100% natürlich, nur mit dem positiven Effekt, dass es keine Kalorien hat. Unbedenklichkeit bestätigt.

Ich habe also ein Probier-Paket bestellt.. Bestehend aus drei verschiedenen Sorten. Dunkler Schokolade, Milchschokolade und Haselnuss - übrigens ist Sukrin Choc auch vegan und frei von Laktose, Glukose und Fructose.




Da ich eher der Milchschokoladen-Typ bin, habe ich die auch als erstes probiert - die anderen beiden Sorten liegen zum jetzigen Zeitpunkt noch unberührt im Kühlschrank. Ich war wirklich gespannt auf den Geschmack..




Die Schoki schmeckt ein bisschen wie eine Mischung aus Eiskonfekt (ohne den kühlenden Effekt) und die Adventskalender-Schokolade aus den Noname-Kalendern. Also gar nicht so schlecht. Und kein bisschen unnatürlich. 

Wichtig ist aber, dass man sich die Schokolade im Mund zergehen lässt, da der Geschmack sehr zart ist und sich erst nach und nach entfaltet. Eine wirkliche Genießer-Schokolade. Das Positive auch: Man isst nicht viel davon. Immer nur ein paar Rippchen. Dann ist das Bedürfnis nach Süßem gestillt. 

Bei Sorten wie Milka oder Lindt kann ich da schon mehr von verdrücken. ;)




Die Erdbeeren passten übrigens auch ausgezeichnet zu dem Geschmack der Schokolade fand ich. Aber das nur so am Rande. :)

Ob die Schokolade für mich jetzt eine wirkliche Alternative wird, weiß ich noch nicht. Erstens ist sie ziemlich teuer und zweitens gibts die nicht im normalen Handel. Höchstens in Reformhäusern oder eben im Internet. Aber im Moment habe ich ja noch einen kleinen Vorrat im Kühlschrank.

Ich habe mir übrigens überlegt, wenn von eurer Seite aus Interesse bestehen würde, eine kleine Verlosung mit Sukrin Choc zu verantstalten.

Habt ihr Lust, die zuckerfreie Schokolade auch mal zu probieren?
Soll ich so eine Giveaway-Aktion für meine Leser starten? Was meint ihr? :)


Sonntag, 7. Juli 2013

Projekt 365: Woche 36

vom 01.07. bis 07.07.2013






Hmmm.. Ich sollte mal wieder abstauben.
Wie dem auch sei, zum Bild sei gesagt: Dies ist mein Lieblings-Wandrelief. Seit wir in unser Haus gezogen sind, liegt es im Regal, weil wir noch nicht den geeigneten Platz gefunden hatten. Nach nunmehr drei Jahren hat es seinen Platz im Wohnzimmer über einem Hängeregal gefunden. 

Und ich fühle mich wieder ein klein bisschen heimischer. :)





Sonntag, 30. Juni 2013

Projekt 365: Woche 35

vom 24.06. bis 30.06.2013






In dieser Woche hat mich diese Statue vom Sockel gerissen. Ich fuhr unsere Praktikantin nach Hause und in einem ihrer Nachbarhäuser thronte dieser Adler im Garten. Oder.. vielmehr auf der Terrasse. Und obwohl es kein stimmiges Bild abgibt, das Ambiente des Hauses irgendwie nicht zu dieser Statue passt - oder umgekehrt - fand ich den Steinadler allein sehr faszinierend.

Ich hätte sowas gerne auch. Aber einen Drachen. Leider ist sowas nur soo kostspielig! Aber irgendwann.. da zieht er ein. Der stolze, wunderschöne Drache der über unser Haus wachen wird. *grins*



Dienstag, 25. Juni 2013

Stalking und meine Gedanken

Ich weiß, ich komme in letzter Zeit verdammt oft mit ernsten Themen ums Eck und falls es euch allmählich schon nervt, tut mir das wirklich leid. Aber es gibt zurzeit in meinem Kopf so viel, über das ich mir Gedanken mache und für mich sind das eigentlich sehr wichtige Themen, die ich gerne mit den Menschen um mich herum – und so natürlich auch mit den Lesern meines Blogs – teilen möchte. 

Heute habe ich einen Gedankensplitter zum Thema "Stalking" im Angebot. 

Aci, wütend und traurig.
Vorweg möchte ich euch wissen lassen, dass es mir noch nicht ganz so leicht fällt, darüber zu schreiben. Denn seit dem 17. Mai 2013 bin auch ich eine Betroffene. Ich habe es noch nicht verdaut und fühle mich überfordert.

Wow, das klingt jetzt ziemlich schlimm, oder? Um das Ganze ein wenig ab zu mildern: Das Stalking dem ich ausgesetzt war zog sich über einen relativ kurzen Zeitraum von etwa einem Monat. Zog, weil ich im Moment nichts mehr davon sehe oder höre, es also vorbei zu sein scheint.. 

Ich traue dem Frieden noch nicht ganz, aber ich hoffe das Beste. Das diese Ruhe echt ist und eben nicht die berühmte trügerische Ruhe vor dem nächsten Sturm.

Zu Anfang tat ich mir schwer, meine Erlebnisse als Stalking zu bezeichnen. Ihnen tatsächlich diesen Namen zu geben und sie als solches anzuerkennen.

Zum einen weil es eine ehemalige Freundin ist, die mich belästigt hat und für die ich noch etwas empfinde. Zum anderen weil es unheimlich schwer fällt, einzusehen, dass man jetzt tatsächlich zu einem Stalking-Opfer gemacht wurde.

Freunde wuschen mir dann gehörig den Kopf und führten mir vor Augen, dass das, was bei mir gerade passiert, tatsächlich nichts andres ist als Nachstellung. 

An dieser Stelle: Danke fürs Augenöffnen. 

Man fühlt sich schwach und man kann nichts gegen die Attacken tun, die da auf einen niederprasseln. Man fühlt sich ausgeliefert. 

Beinahe täglich und massenhaft eingehende Social-Media Nachrichten. E-Mails an sämtliche Adressen (die dienstliche eingeschlossen). Familienangehörige und Freunde die angeschrieben und beleidigt werden weil man selbst nicht reagiert.. 

Das ist Terror, dem man sich nur noch schwer entziehen kann. Und das, obwohl es nur über so einen kurzen Zeitraum ging und sich (meines Wissens nach) auf Cyberstalking beschränkt hat.

Jetzt, wo sich alles augenscheinlich ein wenig beruhigt hat, fange ich an Alpträume zu bekommen. Und ich merke, dass mir die Sache unterbewusst wohl doch sehr zugesetzt hat. Mehr, als ich zunächst dachte.

Wenn auf der Arbeit das Telefon klingelt und plötzlich aufgelegt wird sobald man sich gemeldet hat, assoziiert man das sofort mit dieser Sache. Briefe ohne Absender werden skeptisch beäugt. Wenn es an der Tür klingelt, hofft man, dass es nicht das ist, woran man als erstes denkt. Und wenn man bei Facebook plötzlich eine neue Nachricht im Sonstige-Ordner hat, überlegt man sich 10-mal, ob man wirklich nachschaut. Von Anrufen von irgendwelchen Abzock-Firmen ganz zu schweigen - die treten in letzter Zeit irgendwie häufig auf, obwohl wir nirgends unsere Nummer angegeben haben. Man wird sensibel. Und paranoid.

Nun frage ich mich: Wenn es mir schon so geht und das so an mir knabbert.. Wie geht es dann wohl denjenigen, die viel schlimmere Stalking-Attacken aushalten müssen? Wenn es über Monate, Jahre geht? Und wenn man sich sogar gerichtlich mit dieser Person auseinandersetzen muss? 

Ich scheine mit einem blauen Auge davongekommen zu sein.. 

Aber welche unvorstellbaren Höllentorturen müssen diejenigen erleiden, die das nicht von sich behaupten können? 

Es macht mich nachdenklich. Traurig. Wütend. 
Wütend, dass es Menschen gibt, die ein "Nein" nicht verstehen. 


Sonntag, 23. Juni 2013

Robotics;Notes Nendoroids - Akiho & Kona aka Frau


Es ist Figuren-vorstell-Zeit!
Vor kurzem berichtete ich schon in einer Animevorstellung über Robotics;Notes. 

Zu meinem Geburtstag war es soweit: Ich erhielt die Nendoroids zu dieser Serie von Figuya.de

Es wird also mal wieder Zeit für ein paar Fotos und für mein "Aci mit ihren Figuren"-Avatar. Yay!

Ich habe lange darauf hingefiebert, denn meine Namensvetterin Aki hats mir echt schon ziemlich angetan. Sie hat ja genau so einen Dickkopf wie ich und noch so einige andere Gemeinsamkeiten. Und Kona.. Tja, die hat einfach lustige Zöpfe. *g*

Über die Geschichte um "Robotics;Notes" hatte ich hab in oben verlinktem Posting schon ganz viel geschrieben, deshalb beschränke ich mich hier jetzt wirklich nur noch auf die Figuren selbst. Ich werde gar nicht lange um den heißen Brei reden, sondern gleich ein paar Schnappschüsse zeigen:









Ich mag die beiden Mädels wirklich gerne. Besonders auch Kona's offene Haare, dieser verpennte Look mit dem müden Gesicht ist einfach niedlich, oder? Auch Aki ist sehr hübsch, ebenfalls besonders erwähnenswert auch ihre Haare. Einige Sachen sieht man auf den Fotos kaum, überhaupt kommen die liebevollen Details auf diesen Bildern nicht so richtig rüber. 

Daher habe ich hier für euch noch eine Collage mit ein paar der zauberhaften Kleinigkeiten gemacht, die diese beiden Nendoroids sonst noch so an sich haben:




Akis geflochtene Strähnen finde ich total bezaubernd, besonders gut gefällt mir auch die Bemalung von Konas Tasche. Und das man auf den kleinen Touchscreen-Computern der Mädels tatsächlich ein paar Bedienungselemente erkennen kann. 

Die beiden Nendos haben noch eine weitere erwähnenswerte Besonderheit, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Allerdings kann ich sie euch auch nicht wirklich mit eigenen Bilder zeigen, denn mir fehlt das nötige Equipment dazu.

Man braucht nämlich ein iPhone. Oder alternativ irgend ein anderes Apple-Gerät mit dem das funktioniert. Im iTunes Store gibt es eine App mit der man den beiden virtuell andere Klamotten anziehen kann.

Für Aki ein nettes Katzen-Maid-Kostüm, dass Kai ihr manchmal mit seinem Pokecom (ein Taschencomputer) virtuell anzieht. Er findet sie so richtig süß und er hat recht: Auch meine erste Reaktion war "kawai!". Mädels mit Katzenohren und -Schwanz und dann noch im Maid-Kostüm sind echt niedlich. ;)

Für Kona gibt es ein sommerliches Outfit, dass sie bei ihrem ersten Auftritt im Anime an hatte. Als sie umringt von Presse-Menschen auf die neue Schule kam.

Das Ganze sähe dann so aus:


Offizielle Bilder (c) Goodsmile Company 

Die Idee sowas virtuell machen zu können finde ich eigentlich ganz witzig, insbesondere weil es ja auch ein Prinzip aus Robotics;Notes aufgreift - wenn Realität und virtuelle Welt verschmelzen. Aber ich bin nun mal ein Android-Anhänger, da kann man nichts machen. ;)

So. Das wäre eigentlich bis hierhin alles zu den beiden Nendoroids von Akiho und Kona. Zum Abschluss möchte ich euch die beiden Mädels nochmal in Anime-Gestalt zeigen - ich mag den Zeichenstil nämlich total gerne:


Originalbild aus dem Anime (c) Production I.G


Weitere Reviews von Aci?
Steins;Gate Nendoroids - Kurisu & Mayuri
Black Butler Nendoroids - Ciel & Sebastian
Cheerful Japan Nendoroids - Kurisu & Mayuri (Steins;Gate)
Robotics;Notes Nendoroids - Akiho & Kona aka Frau


Das Thema Nendoroids interessiert euch?
Dann empfehle ich wie immer den Blog von meiner lieben Freundin Lexi - NendOtaku - wirklich wärmstens. :)


Wo man solche Figuren her bekommt? 
Einer der herausragendsten deutschen Shops: Figuya.de
Im Übrigen mein persönlicher Lieblingsshop in Sachen Anime und Manga Kram. Nicht zuletzt wegen der netten und zuvorkommenden Inhaberin. Danke, Jessi! ;)