Donnerstag, 30. Mai 2013

Mein erstes Mal als Ghostwriterin


Das wird also mein Debüt als Ghostwriterin. Vermutlich das erste und einzige Mal, dass ich im Namen und Auftrag einer anderen Person einen Text verfasse. Mal von Hilfestellungen bei Bewerbungsschreiben abgesehen. 

Aci wird zum Geisterschreiber..
Die Bitte kam plötzlich und überraschte mich. Sehr sogar. Ich sagte spontan "ja" und sicherte meine Hilfe zu. Ohne groß darüber nachzudenken.

Das ich gut mit Worten umgehen kann ist mir nicht neu, aber das dass was ich so schreibe anderen im Stil und Schreibfluss so gut gefällt, dass sie sich dieses Talent (ich weiß nicht mal, ob man das wirklich als Talent bezeichnen kann..) gerne mal ausborgen würden, das hat mir doch sehr geschmeichelt. Kann es denn ein schöneres Kompliment und eine aufrichtigere Anerkennung geben, für das was man tut?

Auch wenn es sich bei dem 'Auftrag' für Außenstehende um keine besonders große Sache handeln mag, für mich wird es zu einer großen Sache, allein dadurch, dass ich es als Herausforderung betrachte. Es wird nicht einfach für mich, einen Text so zu schreiben, als hätte ihn jemand anders geschrieben. 

Vor allem deshalb, weil es nicht um etwas Sachliches geht. Sondern um etwas Emotionales. Um einen Text, der Gefühle transportieren muss. Erinnerungen, die ich nicht selbst erlebt habe. Die einem anderen Menschen gehören.

Das wird mir viel Einfühlungsvermögen und Empathie abverlangen. 

Ich weiß nicht ob ich das Spagat zwischen "einer Formulierung, so wie ich sie schreiben würde" und "einer Formulierung, die aus der Feder des Auftraggebers stammen könnte" schaffe. Ob ich das Wesen des Menschen, für den ich diesen Text schreibe, überhaupt ordentlich rüber bringen kann.

Aber ich will mein Bestes versuchen, einen Text abzuliefern der sowohl den Gefühlen der betreffenden Person, als auch dem Wesen und der Ausdrucksweise jenes Menschen und natürlich der Sache an sich gerecht wird. 

Ich habe die Challange schließlich akzeptiert.. und ich bin hochmotiviert!

Drückt mir die Daumen! ;)
Ich leg jetzt gleich los..


Mittwoch, 29. Mai 2013

Animevorstellung: Another - Who is the dead one?


Aci im Mei Misaki Style
Ich hatte Urlaub. Wie einige von euch sicher schon wissen, finde ich dann immer Zeit, Animes zu sehen die ich noch nicht kenne. Dieses Mal haben mein Schatz und ich uns für "Another" entschieden. 

Es war unser erster Horror-Anime. Wobei, was heißt Horror? Das ist zwar das Genre in dem die Serie erschienen ist, die meiste Zeit fühlte ich mich jedoch mehr wie in einem Mystery-Thriller. Tut der Geschichte aber keinen Abbruch.

Ich möchte jetzt auch gar nicht vorgreifen.

Erstmal zur Geschichte:

Original aus dem Anime (c) P.A.Works
Der fünfzehnjährige Halbwaise Kouichi Sakakibara zieht zu seinen Großeltern, in die Heimatstadt seiner kurz nach der Entbindung verstorbenen Mutter. Er wird in Klasse 3 des dritten Jahrgangs (bei uns wäre das die 9. Klasse, 9c quasi) der nördlichen Yamiyama Mittelschule eingestuft und bemerkt schnell, dass irgendetwas mit seiner Klasse, den neuen Mitschülern und Lehrern nicht stimmt.

Da gibt es ein Mädchen namens Mei Misaki, die irgendwie niemand außer ihm wahrzunehmen scheint. Es ergeht sogar die Warnung an ihn, er solle sich nicht mit Dingen beschäftigen, die nicht existieren. 

Und dann noch die unheimliche Legende die es um die Klasse 3 gibt - vor 26 Jahren soll ein damals sehr beliebter Mitschüler gestorben sein, doch die ganze Klasse tat so, als wäre er noch unter ihnen. Und dann gab es da ein Klassenfoto auf dem jener Mitschüler plötzlich wieder auftauchte. Gespenstig, nicht wahr?

Ist Kouichis Mitschülerin Mei vielleicht auch nicht mehr als eine übernatürliche Erscheinung? Ein Geistermädchen? Mysteriös mutet sie an, mit ihrer Augenklappe.. Und warum verhalten sich die anderen Mitschüler der Klasse so eigenartig? 

Ich muss gestehen, dass ich mir von vornherein etwas ganz anderes unter "Another" vorgestellt habe. Da waren so viele unheimliche Puppen zu sehen und ich stellte mir irgendwie etwas wie bei "Chucky die Mörderpuppe" vor. Aber an sich hatte die eigentliche Geschichte rein gar nichts mit den Puppen zu tun. Für mein sensibles Seelchen wohl auch besser. Grusliger sind nur Clowns. *grins*

Originalbild aus dem Anime (c) P.A.Works

Andererseits frage ich mich jetzt im Nachhinein, was das mit den Puppen überhaupt erst sollte? Reiner Spannungsaufbau? Billige Effekthascherei? 

Naja. Egal. Zurück zum eigentlichen Thema. 

Weiter oben hatte ich schon mal erwähnt, dass ich den Anime nicht wirklich in das Genre "Horror" einsortieren würde. Er hat zwar einige klassische Züge von Horror-Filmen und zugegeben auch die ein oder andere Szene die mir sehr bekannt vorkam, aber trotzdem kam für mich persönlich dieses Grusel-Horror-Angst-Feeling nie auf. Es war für mich mehr ein unterhaltsamer Mystery-Thriller. 

Tatsächlich hielt "Another" für mich nicht sehr viele Schock-Momente bereit. Aber die Aufklärung der Ereignisse und die Suche nach einer Problemlösung fand ich bis zum Ende spannend. Wenn auch teilweise vorhersehbar.

Ich empfand den Anime trotz dieser Kritik als sehenswert. Die Charaktere sind sympathisch und das Szenario wirklich gelungen. Die Geschichte um die verfluchte Klasse hat mich angesprochen, auf übersinnliche Phänomene stehe ich eh. Und der Zeichenstil, um dazu auch noch was zu sagen.. den fand ich einfach hübsch. 

Ich würde "Another" als guten Anime bezeichnen, nicht sehr gut und auf keinen Fall ein Meisterwerk. Aber gut. Solide, wenn auch verbesserungsfähig. Mich hat er unterhalten und bei nur 12 Folgen kann man eh nichts falsch machen. ;)




Für weitere Informationen über den Anime und Bewertungen, Bilder usw. schaut euch bitte auf Anisearch.de um. Ich muss ja hier das Rad nicht neu erfinden und alles wiederholen, wo es doch eine so super Anime-Datenbank gibt:

Montag, 27. Mai 2013

Alle sind gleich aber manche sind gleicher..


Zum Gedanken "Doppelmoral"
Ein Thema was mich zur Zeit sehr beschäftigt. Doppelmoral. Oder: Warum das Sprichwort..

"Alle sind gleich aber manche sind gleicher" 

..so oft der Wahrheit entspricht.

Dazu eine kleine Anekdote aus meiner Jugend:

Eine damalige Freundin von mir (nennen wir sie mal M.) postete in einem Forum ein Foto. Vermeintlich von ihren Katzen. Was dann herauskam war, dass sie das Foto im Netz gemopst hatte und es nur als ihres ausgab. 

Von anderen und zugegeben auch von mir wurde dieses Fehlverhalten damals aufs Schärfste verurteilt. Warum macht man sowas? Was sollte das? Wieso belügt sie die anderen Mitglieder des Forums? Und mich, die sie ihre Freundin nennt?

Einige Zeit später ist etwas ganz Ähnliches passiert. Eine andere Freundin (sagen wir S.) schickte mir per E-Mail eine Geschichte, die angeblich sie geschrieben hat. Durch Zufall entdeckte ich, dass der Autor aber ein  ganz anderer war. 

Ich sprach sie darauf an. Warum hast du das gemacht? Was sollte das denn? Du fandest das damals mit dem Foto von M. doch auch falsch und hast dich aufgeregt das sie gelogen hat. Wie kommt es das du jetzt das Gleiche machst?

Doch plötzlich waren diese beiden Situationen zwei völlig verschiedene, nicht miteinander vergleichbare paar Schuhe. Naja, ob man ein Bild oder einen Text klaut, ist ja auch total der Unterschied.. Völlig klar.. 

Das ist etwas, was ich am menschlichen Wesen manchmal nicht verstehe. Wie kann man etwas das man bei anderen eigentlich verurteilt, bei einem selbst als legitim ansehen? Oder gar nicht mal erkennen, dass es ein und das Selbe ist?

Auch aktuell gibt es in meinem Leben wieder so einen Fall. Und ich frage mich erneut: Wie kann es sein, dass Person A einer Person B etwas zum Vorwurf macht, dass Person A auf die ein oder andere Weise genauso selbst tut?

Woher kommt diese merkwürdige Doppelmoral? 
Wie kann man Ansprüche an andere stellen, die man selbst nicht mal erfüllt?

Fragen, auf die ich leider bisher noch keine Antwort gefunden habe..

Ich will gar nicht sagen, dass ich nicht auch gelegentlich irgendwie eine gewisse Doppelmoral an den Tag lege. Es gab da schon Situationen, wo ich zum Beispiel dem Einen etwas habe durchgehen lassen was ich beim Anderen nicht mal ansatzweise toleriert hätte. In Sachen Tierhaltung, zum Beispiel. Da bin ich eigentlich sehr gradlinig in meiner Meinung und den Ansprüchen, die ich stelle. Trotzdem habe ich beim ein oder anderen Menschen da auch schon ein Auge zugedrückt. Manchmal zwei. Das war auch inkonsequent. Bloß, mir ist das klar.

Mir scheint, der Unterschied ist oft, dass manche das wissen und einsehen. Und andere ihre Augen davor verschließen und es so niemals anerkennen würden..

Als würden sie über Allem und Jedem stehen.

Aber.. Warum? Wie kann man etwas leugnen, was so offensichtlich ist?


Sonntag, 26. Mai 2013

Projekt 365: Woche 30

vom 20.05. bis 26.05.2013





Ein Teil eines Blumengestecks, dass wir auf unserer Hochzeit am Buffet stehen hatten. Eigentlich mag ich ja keine "toten Blumen". Ich hab sie lieber lebend, irgendwo wachsend. Aber in dem Fall hab ich mal eine Ausnahme gemacht..



Freitag, 24. Mai 2013

Aci und der Mentalist - eine magische Begegnung


Aci sieht man selten so perplex..
das Werk eines Mentalisten. ;)
Dieser Beitrag würde fast auch zur Mai Blogparade "Begegnung" von Mimi passen, fällt mir gerade auf. Denn seit beinahe einem Jahr fieberte ich auf dieses Erlebnis hin. Ja, klar, meine Hochzeit. Aber nicht nur das - sondern auch auf den Show-Act, den wir für diesen besonderen Tag engagiert hatten.

Ein Zauberkünstler. Nein, nicht nur das. Ein Mentalist. Ein Magier der Gedanken. Nicht irgendeiner. Einer der besten und erfolgreichsten Deutschlands. Ihr habt vielleicht schon mal von ihm gehört oder ihn im Fernsehen oder live auf der Bühne gesehen. Den Typ mit der Extremfrisur. Alexander Hartmann.




Uns bot er zuerst eine 60 minütige Bühnenshow, in der er sein Publikum mit gewitzten Sprüchen zum Lachen und verblüffender Magie zum Staunen brachte.

Da nahm er zum Beispiel einen Löffel in den Mund, drehte diesen in seinem Mund um und holte eine.. äh, Gabel wieder heraus?! Da brachte er unfassbare Kartentricks - zauberte die Unterschrift der Cousine meines Mannes von der einen auf die andere Karte. Eine Freundin kannte plötzlich die farbliche Reihenfolge eines halben Kartenspiels auswendig. Er las meine Gedanken und..

Er ließ mich eine Stimme hören. In meinem Kopf. Ein Wort, dass mein Mann vorher aus einem Buch herausgepickt und auf einen Zettel geschrieben hatte. Genau wie damals, bei "The Next Uri Geller", als Charlotte das Wort von Oliver plötzlich im Kopf hatte.. und ich noch dachte "Das ist doch eh abgesprochen." - nein. War es definitiv nicht. Danach war ich den Rest des Abends vollkommen perplex. *grins*

Über eine Woche danach bin ich immer noch nicht darüber hinweg, dass da plötzlich eine Stimme in meinem Kopf war. Ich kann mir nicht erklären, wie er das gemacht hat. Das war einfach echt zu krass. Ich hab das Wort GEHÖRT. 

Nach der Bühnenshow gab es erstmal das Dessert, auch zum "Verdauen" und "Sacken lassen" des bis dahin bereits Erlebten. Tolle Tischgespräche entstanden.

Und dann kam der Walking Act, wo Alex nochmal jedem Tisch einen Besuch abstattete, sich dazu gesellte und noch "ein paar Wunder direkt vor den Augen und in die Hände der Gäste geschehen ließ", wie er sich so schön ausdrückte..

Dabei riss er unsere ganze Hochzeitsgesellschaft buchstäblich von den Stühlen und sie wanderten mit ihm gemeinsam von Tisch zu Tisch - standen ungläubig daneben wie sie die gleichen Tricks immer und immer wieder sehen und doch nicht durchschauen konnten. Karten entwickelten ein Eigenleben, sprangen von A nach B - aus dem Kartenstapel in Alex' Mund oder unter ein Cola-Glas. Menschen waren nicht mehr Herr ihrer Sinne und konnten ihre Hände plötzlich nicht mehr bewegen. Karten verwandelten sich in den Händen der Gäste in völlig andere. Ein ganzes Kartenspiel verschwand, stattdessen lag plötzlich eine Glasform da.

Kurz gesagt: Alex verzauberte uns und alle um uns herum. Was nach seinem Auftritt blieb waren lauter verblüffte Gesichter und stille Sprachlosigkeit. 


Das Brautpaar und der Mentalist.
Ein Schnappschuss von meiner Freundin Lexi.

Jung, dynamisch, faszinierend und sympathisch. So würde ich ihn und seine Show beschreiben. Rückblickend kann ich sagen, dass er unser Fest sowohl für uns als Brautpaar als auch für unsere Gäste zu einem magischen und außergewöhnlichen Erlebnis gemacht hat. Ich danke ihm dafür, dass er sich die Zeit genommen hat, uns diese unvergessliche Begegnung und die atemberaubenden Erfahrungen zu schenken die wir an diesem Abend mit ihm gemeinsam erleben durften. 

Oh und ein paar Andenken hat er uns auch da gelassen. Seine DVD "Die Toolbox eines Mentalisten", die Karte aus einem Trick den er mit uns gemacht hat (auf der Vorderseite unsere Unterschriften und das Hochzeitsdatum), einen Eintrag in unserem Gästebuch und eine.. öhm.. Autogramm- oder Setkarte? Keine Ahnung.

Jedenfalls mit einem wunderbaren Zitat, dass passend beschreibt, was wir mit Alex an diesem zauberhaften Abend erlebt haben.


Die "Giveaways" eines Mentalisten.. ;)

"Du staunst, weil ein anderer etwas tut, das dir unbegreiflich ist? Wer weiß, ob du nicht heute noch etwas tust, das dir selbst unbegreiflich sein wird." -  Marie von Ebner-Eschenbach


Ich kann wirklich Allen wärmstes empfehlen, sich Alex' mal live anzusehen wenn er irgendwo auftritt. Zum Beispiel am 8. September 2013 in Schorndorf bei Stuttgart mit seiner Show "Kopfkino"! Hier der Link zum Event - klick.


Ich persönlich weiß jetzt schon: 
Man sieht sich immer 2x im Leben. ;)



Dienstag, 21. Mai 2013

Aci zockt: Heavy Rain

Aci genießt, im Urlaub zu zocken.
Aci in den Flitterwochen - und was wird da unter anderem gemacht? Für Urlaub außerhalb der eigenen vier Wände fehlt es an Geld, also? Genau. Eine Reise durch das Szenario eines Videogames. Diesmal: Heavy Rain. 

Vier Menschen, verbunden durch eine schreckliche Mordserie. Vier Menschen die, jeder für sich, im Fall des "Origami Killers" ermitteln. Ein Serienkiller der Kinder, Söhne, entführt und in Regenwasser ertränkt. Bei den Leichen der Kinder immer eine Origami-Figur und eine Orchidee.

Zur Story die Produktbeschreibung von Amazon.de:
Heavy Rain erzählt auf innovative Art die Geschichte von vier Personen, die aus unterschiedlichen Motivationen heraus einer Mordserie an der Ostküste der USA nachgehen. Während die Öffentlichkeit vor Entsetzen gelähmt ist, ermitteln die vier in einer verängstigten und von Fassungslosigkeit und Verdächtigungen geprägten Umwelt - und Du triffst ihre Entscheidungen und trägst deren Konsequenzen in diesem dunklen und packenden Thriller in der Machart eines Film Noir. Der französische Entwickler Quantic Dream bringt knifflige Detektivarbeit, eine Talfahrt durch die Höhen und Tiefen der menschlichen Psyche und dramatische Action in einem Spiel zusammen. Heavy Rain ist eine packende Reise durch das, was ein Mensch bereit ist für jemanden zu tun, den er liebt...

Die vier Hauptcharaktere aus "Heavy Rain" (c) Quantic Dream

FBI Profiler Norman Jayden. Vater eines entführten Jungen, Ethan Mars. Journalistin Madison Paige. Und Privatdetektiv Scott Shelby. 

Sie alle haben ihre Gründe, den Spuren des Origami-Killers nachzugehen. Und sie alle gelangen nach und nach an ihre physischen und psychischen Grenzen. 

Wer wird sterben? Wer leben?

Kann der Origami-Killer zur Strecke gebracht und sein neustes Opfer, Shaun Mars, gerettet werden? Und wenn ja - welcher Preis muss dafür gezahlt werden?

Es liegt alles nur in der Hand einer einzigen Person. 
Der Type am Controller. *grins*

Ich habe noch nie ein Spiel mit so vielen Variablen gespielt. Man muss eigentlich andauernd Entscheidungen treffen, die immer verschiedene Konsequenzen nach sich ziehen. Der Storyverlauf kann sich praktisch jederzeit verändern. Die Spielsteuerung war für mich ziemlich gewöhnungsbedürftig, weshalb ich beim ersten Durchlauf auch ziemlich versagt hab. Ein Vorteil dabei: Man kann in der Kapitelauswahl an der gewünschten Stelle wieder einsteigen.

Die Stimmung in Heavy Rain ist düster und melancholisch. Die Geschichte hat es in sich. Die ständig geforderten Tastenkombinationen haben mich hin und wieder schon ein wenig genervt. Aber im Großen und Ganzen ist Heavy Rain dennoch ein gelungenes Spiel im Stil eines actionreichen Thrillers. Mal was anderes eben.

Nach dem ersten Durchlauf dachte ich, dass muss ich ehrlich zugeben, "was fürn doofes Spiel". Aber im Grunde genommen ließ es mich dann doch nicht los und ich versuchte es wieder und wieder, um andere Szenen zu sehen, um andere Endings freizuspielen. Wenn ich wirklich finden würde, dass das Spiel doof wäre, würde ich das wahrscheinlich nicht tun. Dann würde es mich nicht so reizen und ich würde es einfach ins Regal stellen. Tu ich aber nicht. Ich spiele es immer noch.

Allerdings muss ich sagen, dass ich trotzdem froh bin, nicht die etwas mehr als 50,00 Euro für das Spiel ausgegeben zu haben, sondern es Second Hand für 20,00 Euro erstanden zu haben. Denn es war mir mal wieder viel zu schnell vorbei. ;)

Ein kleiner Einblick gefällig? Hier ein Trailer..


Sonntag, 19. Mai 2013

Das kreative Hochzeitsgeschenk


Aci, begeistert über die Kreativität
Eine aufregende Woche liegt hinter mir. Ich hab mich an meinen neuen Nachnamen immer noch nicht richtig gewöhnt, aber inzwischen doch schon das ein oder andere Dokument unterschrieben. Bin mal gespannt, wie lange es dauert bis es sich "normal" anfühlt. ;)

Der Grund meines heutigen Postings ist eins der kreativen Geschenke die wir an diesem Tag bekommen haben. Für mich persönlich ist das mit das Überraschendste und Persönlichste, was jemand für uns basteln konnte. Und es macht sich jetzt als Deko im Wohnzimmer echt gut. 

Ich möchte gar nicht lang um den heißen Brei reden.. mich nur nochmal bei Lexi von NendOtaku für ihre aufwendige Bastelarbeit bedanken. Ich möcht gar nicht wissen wie lang allein dieser Papier-Luffy gedauert hat. Seht selbst, der absolute Wahnsinn und es passt für uns so genial wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge:



























Projekt 365: Woche 29

vom 13.05. bis 19.05.2013






Feuer. Lässt sich auf einem Bild gar nicht so gut einfangen. Die Atmosphäre, die Feuer ausstrahlt. Das Knistern den verbrennenden Holzes. Das Glühen. Die wild tanzenden Flammen. Es ist das vielleicht schönste Element..




Sonntag, 12. Mai 2013

Projekt 365: Woche 28

vom 06.05. bis 12.05.2013






Welche Blüten sind eure Lieblinge? 
Ich bin ein Fan von Kirsch-, Apfel- und Birnenblüten! Dieses Bild der Woche übrigens von einem Birnbaum aus unserem Garten, glaub ich. Ich hoffe ich verwechsel jetzt nicht Birn- und Apfelbaum. Die stehen nämlich nebeneinander. ;)

Donnerstag, 9. Mai 2013

Something old, something new..

Aci hofft, eine Freundin
bringt was mit, was sie sich
ausleihen kann für diesen Tag.
Einer der wenigen Hochzeitsbräuche die ich wirklich total liebe. Kennt bestimmt jeder, oder?

Something old, something new.. 
Something borrowed, something blue.
And a lucky sixpence in her shoe.

Eine Braut sollte an ihrem Hochzeitstag etwas Altes mit sich tragen, als Zeichen für ihr bisherigen Leben vor der Ehe, etwas Neues als Symbol für das beginnende Eheleben, etwas Geliehenes steht für Freundschaft und etwas Blaues für die Treue. Zuletzt ein Glückspfennig im Schuh, der Wohlstand versprechen soll.

Ich bin ein Fan von versteckter Symbolik. 
Unser ganzer Hochzeitstag ist mit solchen und ähnlichen Kleinigkeiten gespickt. Selbst die Tischdekoration mit einer Schale Wasser, Schmucksteinchen auf dem Boden der Schale und Schwimmkerzen steht für etwas Spezielles. Die Farben meiner Kleidung. Mein Brautschmuck und das Symbol auf dem Ehering.. Auch unser Ringspruch. Es gibt für mich kaum etwas, das ohne tiefer gehende Bedeutung ist.

Deshalb dachte ich, ich schreibe mal einen Blogeintrag mit den Gegenständen die ich innerhalb dieses Brauches tragen werde..


Alt wie die Welt.. 
..oder jedenfalls wie unsere Beziehung, denn er schenkte mir den Ring und die Kette relativ am Anfang unseres Zusammenseins. Ich trage den Schmuck täglich.





Neu wie der Tag..
..Ehering und Hochzeitsschmuck hab ich hier auf meinem Blog ja bereits schon mal gezeigt. Jetzt nochmal gemeinsam. Das neuste Stück was ich besitze. :)





Geborgt wie das Leben..
..was ich mir letztendlich von einer Freundin leihen werde, weiß ich noch nicht. Ich hoffe, irgendjemand bringt etwas Brauchbares mit? Ein silbernes Armband, vielleicht? Oder wird es doch nur ein fünf Euro Schein? ;)





Blau wie die Treue..
..verwirrt? Ja, der Ring hat vier blaue Steinchen. Deshalb ist es nicht nur mein "altes" sondern auch mein "blaues" Symbol. Das Blau kommt auf dem Bild nur nicht ganz so gut rüber. Mal sehen, wie ich ihn in mein Outfit einbinde. Er ist ziemlich globig und ich schwanke noch zwischen linker Daumen oder in der Tasche. Unspektakulär, oder? Aber ein Strumpfband kommt mir nicht ans Bein. ;)





Und der Pfennig für den Schuh..
..mal überlegen, ob wir überhaupt noch einen Pfennig haben?
Sonst muss wohl ein Cent herhalten. ;)



Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr diesen Brauch auf eurer Hochzeit eingebunden oder wollt ihr das tun? Und wenn ja, was nehmt ihr für die entsprechenden Symbole? Was wurde euch geborgt? Bin gespannt.. :)



Mittwoch, 8. Mai 2013

"Wie? Ihr heiratet nicht kirchlich?" - ein Best of..


Aci  berichtet über die teils
unnötigen Fragen denen sie sich
im Lauf ihrer Hochzeitsvorbereit-
ungen stellen musste...
Wenn man heiratet, hat man sich im Lauf der Zeit auch einigen Fragen von Außen zu stellen. Besonders dann, wenn die Hochzeit nicht so ablaufen wird, wie die Gesellschaft das für richtig - oder sagen wir "normal" - hält. 

Es gab im Lauf unserer Hochzeitsvorbereitungen einige dieser Fragen. Die teilweise schon schockiert oder gar empört klangen, ja - manchmal fast ein wenig vorwurfsvoll.

Interesse an einem kleinen "Best of.."? ;)

Fangen wir mal mit dem Klassiker an:

"Wie? Ihr heiratet nicht kirchlich?"

Nein. Tun wir nicht. Wir sind vor einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten, weil wir nicht an die Lehren der Institution Kirche glauben. Wir fühlen uns weder als Christen noch dem "Verein" Kirche in irgend einer Weise zugehörig. 

Warum in aller Welt sollten wir also kirchlich heiraten?

"Aber ohne kirchliche Trauung ist es doch keine richtige Hochzeit!"

Soweit ich weiß, sind wir nach dem Papierkram im Standesamt offiziell verheiratet. Ich wüsste nicht, was an einer ausschließlich standesamtlichen Trauung "falsch" oder "nicht richtig" sein sollte. Selbst wenn sich eine rein standesamtliche Trauung für andere nicht als "vollwertig" oder "vollständig" anfühlt, muss das noch lange nicht für uns gelten. Eine Ehe ist eine Ehe. Egal auf welche Art man sie schließt.

Oder nicht?

"Aber ohne Kirche ist das doch nicht romantisch!"

Warum setzen so viele Menschen eine kirchliche Hochzeit mit Romantik gleich? Klar ist diese Sache für jene Leute romantisch, die an Gott glauben und sich in ihre Kirchengemeinde einbringen und nach dem leben, was die Kirche vermittelt. Eben weil die Kirche und der Glaube in dem Moment wichtige Teile ihres Lebens sind.

Aber was in aller Welt soll romantisch daran sein, wenn man nichts mit der Kirche am Hut hat und sich nicht mal im entferntesten als christlich betrachtet?

Was bringt es einem Paar, in eine Kirche zu gehen der sie sich nicht zugehörig fühlen und einem Mann, den sie nicht kennen, ein Versprechen zu geben, dass sie nicht meinen, um den Segen eines Gottes zu erhalten, an den sie nicht glauben?

Das ist keine Romantik. Das ist Heuchelei. 
Und heucheln will ich an meinem Hochzeitstag bestimmt nicht. 

"Wie? Ihr tanzt nicht? Seid ihr Zeugen Jehovas oder so?"

Hä? Nein. Wir möchten nur einfach nicht tanzen. Und wenn jemand den Hochzeitswalzer sehen will, haben sich schon eine Freundin und unser Trauzeuge bereit erklärt, an unserer Stelle zu tanzen. *zwinker*

Unsere Gäste dürfen natürlich auch tanzen, wenn ihnen danach ist..
Nur wir möchten halt nicht. Ist einfach nicht unser Ding.

"Warum habt ihr nur einen Trauzeugen? Nimm doch eine Freundin für dich!"

Für mich ist es eine Ehre, darum gebeten zu werden, ein Paar als Trauzeugin zu begleiten. Und diese Ehre gebührt in meinen Augen nicht "irgendjemandem". Nicht "irgendeiner" Freundin oder "irgendeinem" Freund. 

Es gebührt dem Menschen, der einem im Herzen am nähsten ist. 

Für mich wäre das meine beste Freundin gewesen. Geschwister hab ich keine und auch wenn ich alle meine Freundinnen unglaublich lieb habe, so ist der Platz der Trauzeugin doch einem ganz speziellen Menschen vorbehalten. 

Und da dieser Mensch den Weg inzwischen nicht mehr gemeinsam mit mir geht.. bleibt diese Position leer. Alles andere würde sich falsch anfühlen. 

"Wie? Du lässt dir kein Make-Up machen? Aber das muss schon sein!"

Für mich nicht - liegt vielleicht daran, dass ich nicht "normalerweise" bin..?

Ich schminke mich nie. Warum sollte ich zu meiner Hochzeit damit anfangen? Schminke find ich blöd. Ich will mich an dem Tag wohlfühlen, ich selbst sein. Schminke auf der Haut fühlt sich schwer an und ich hätte das Gefühl, mich maskiert zu haben. Nicht schön, nicht natürlich. Nicht ich.

"Wie? Du trägst kein richtiges Brautkleid?"

Richtig. Kein Brautkleid. Ein Sommerkleid. Plus bordeaux-farbener Bolero. 

Eigentlich trag ich auch nur deshalb ein Kleid weil meine bessere Hälfte sagte: "Ich würde dich so gerne einmal im Leben in einem Kleid sehen!" - Wer kann da schon nein sagen? Ich bin froh, dass ich mein Wohlfühl-Kleid gefunden habe.

Und das ich keine Prinzessin bin. Keine 0815-Braut, um es mit den Worten meiner Blogger-Kollegin Mimi  von dinks & bams zu sagen. 

Ich würde es auch überhaupt nicht einsehen, in ein Kleid, dass man nur diesen einen Tag in seinem Leben trägt, so viel Geld zu investieren. Natürlich kann das jeder machen, wie er mag, aber mein Ding ist das nicht. 

Da hab ich andere Prioritäten und weiß Besseres mit meinem Geld anzufangen. Zum Beispiel einen richtig coolen Show-Act zu engagieren, der die ganze Hochzeitsgesellschaft von den Stühlen reißt und begeistert! 

"Roter Bolero? Eine Braut sollte eigentlich komplett in weiß auftreten!"

Warum das denn bitte? Weil weiß die Farbe der Unschuld ist oder was? Nach so vielen Jahren Beziehung nimmt mir eh keiner mehr ab, dass ich noch Jungfrau bin. Und ganz davon abgesehen; Das sind doch schon wieder solche konventionellen christlichen Kirchenansichten. Was haben die mit mir zu tun? 

Meiner Ansicht nach stehen die Farben weiß-rot spirituell betrachtet für den Übergang der Jugend (weiß) zur Reife (rot). Das gehört also so. Jedenfalls nach meiner ganz persönlichen, heidnischen Interpretation. 

Und außerdem fühl ich mich ganz in weiß auch einfach unwohl. Das wäre nicht ich.

... 

Wenn ich länger darüber nachdenken würde, würden mir bestimmt noch mehr solcher Fragen einfallen. Und die daraus entstandenen Diskussionen haben sich teilweise über Stunden oder sogar Tage hingezogen.

Von der nicht vorhandenen Hochzeitstorte und den Flitterwochen und davon, dass wir keinen speziellen Hochzeitswagen wollten, fange ich gar nicht erst an. ;)

Irgendwann ist das nur noch ermüdend. Und so unnötig. Warum haben manche Menschen so ein unglaubliches Problem damit, wenn andere etwas eben anders handhaben als das in der Gesellschaft möglicherweise der Norm entspricht? Und warum steigern sich manche dann so hinein, obwohl es gar nichts mit ihnen zu tun hat? Viele dieser Diskussionen haben mit einer Arbeitskollegin stattgefunden.. 

Aber nächste Woche Dienstag ist ja alles überstanden - dann müssen wir nicht mehr darüber reden, wie wir etwas machen und warum so und nicht anders.. 

Dann hören wir wohl nur noch, was an unserer Umsetzung einer Hochzeit nun tatsächlich positiv und negativ war. Obwohl man sich Zweiteres gern sparen darf.

Denn schließlich und letztendlich muss die Feier dem Brautpaar gefallen, oder? ;)



Dienstag, 7. Mai 2013

Die Suche nach dem perfekten Ehering

Heute ist der siebte Mai. Und in sieben Tagen findet meine Hochzeit statt. Ich hab bisher nicht wirklich viel darüber berichtet. Ich hab es ab und zu mal nebenbei erwähnt, meinen Hochzeitsschmuck vorgestellt und einmal über die Sendung "Vier Hochzeiten und eine Traumreise" geschrieben, weil wir auf dem Standesamt damals so einen Wisch zwecks Bewerbung bei VOX in die Hand gedrückt bekamen.

Aci, ganz verliebt in ihren Ring.
Aber das war es dann glaub ich auch schon wieder. Eine Woche vorher möchte ich jetzt gerne ein weiteres Posting zu diesem Thema veröffentlichen. 

Anlass dazu gab mir vergangene Woche unsere Goldschmiedin, die uns unsere Ringe endlich überreichte. Die Geschichte hierzu ist meiner Meinung nach genauso spannend wie die meines Hochzeitsschmucks aus den Staaten. 

Alles begann damit, dass wir im Netz nach Inspirationen für unsere Eheringe suchten. Wir wollten etwas, was wirklich zu uns passt. Nichts, was jeder hat. Und wir fanden auf einer Internetseite  einen sehr schönen Ring, den wir so noch nie gesehen hatten. Es war ein zweifarbiger Ring. Eine Hälfte Weißgold, eine Hälfte Gelbgold. In der gelbgoldenen Hälfte des Rings ein Muster. Aneinandergereiht mehrere Triquetas. Und sofort die Assoziation: "DAS IST ER!"

Quelle: Metalic Triquetra (c) by Rea134
Eine Triqueta ist ein keltischer Knoten. Einige von euch, die die Sendung "Charmed - Zauberhafte Hexen" früher verfolgt haben, werden diesen Knoten von deren Buch der Schatten kennen. Seit der Serie wird manchmal auch Charmed-Knoten gesagt.

Es ist wie gesagt ein altes keltisches Symbol, dass die Dreifaltigkeit des Lebens wiederspiegelt. So zum Beispiel.. Geburt, Leben, Tod. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Jugend, Reife, Alter und so weiter.


Für meinen Verlobten und mich ist es das perfekte Symbol. Denn es bedeutet was wir im Leben gerne erreichen würden: Gemeinsam durch alle Lebensebenen gehen. Wir lernten uns als Teenager kennen, verbringen die Gegenwart gemeinsam und wünschen uns, was sich wohl jedes liebende Paar wünscht - das wir miteinander alt werden. Und das unsere Liebe für immer währt.

Jetzt bin ich ein wenig abgeschweift. Okay, zurück zum Thema. *räusper*

Also jedenfalls gab es bei diesem Ring ein großes Problem. Mein Verlobter hat ziemlich große, breite Finger. Entsprechend brauchte er eine Größe, die in dem Shop wo es diesen Ring gab nicht angeboten wurde. Sonderanfertigungen machen die auch aus Prinzip nicht, weil die dann nicht mehr umtauschbar sind.

Ich glaube diese Situation war so ziemlich die einzige im Lauf unserer Hochzeitsplanung, an der ich wirklich verzweifelt bin und in diesen "Brautzilla-Modus" verfiel. Dazu muss man sagen, dass es mir auch wirklich schwer fällt, von etwas abzulassen in das ich mich verliebt habe. So war es ja auch bei der Kette.

Übrigens haben wir uns auch nicht davon abbringen lassen. Unzählige (teilweise verzweifelte) Telefonate später, hatten wir einen Termin mit einer sehr sympathischen Goldschmiedin die uns tatsächlich die positive Rückmeldung gab, sie könnte uns die Ringe nach unseren Vorstellungen problemlos anfertigen.

Das Ende vom Lied.. nach fast einem halben Jahr.. unsere Trauringe:







Ich weiß - nicht jedermanns Geschmack. Sie sehen extravagant aus, aber am Finger, aus etwas Entfernung, kommt das gar nicht mehr sooo extravagant rüber. In meinem Ring sind übrigens rundherum noch sechs Brillanten eingelassen. 

Die Gravur innen ist auch nicht 0815. 
Wir wollten kein "Name 1 & Name 2 & Hochzeitsdatum". Wir wissen wie wir heißen und wann wir geheiratet haben. Oder diese üblichen Sprüche "Hand in Hand / durchs Leben", "Gesucht und gefunden / durch Liebe verbunden", "An deiner Hand / ein Leben lang", "Für immer / in deinen Armen". Das ist uns zu mainstream und echt langweilig, weil das so unglaublich viele Leute in ihren Ringen stehen haben.

Unser Ringspruch lautet daher..

Bei ihm "Everything will change ..." 
und bei mir: "... but love remains the same."


Jetzt merken die ein oder anderen Leser wahrscheinlich gerade auch, warum ich unbedingt diese exklusive Kette von Keith Jack aus den USA haben musste.. 

Genau - wegen des Musters in unseren Eheringen!





Ja, ich gebs zu. Ich bin schon eine kleine Perfektionistin. Erstaunlicherweise aber irgendwie bei den Dingen, die andere eher für unwichtig empfinden. *grins*

Ab nächster Woche werde ich also diesen Ring an meinem Finger tragen. 

Nächste Woche schon. Immer wieder unheimlich, wie die Zeit verfliegt. Es kommt mir wie gestern vor, als meine bessere Hälfte und ich uns entschieden haben, unsere Beziehung zu legalisieren und den nächsten Schritt zu gehen. ;)

Dabei ist das tatsächlich schon zwei Jahre her...


Montag, 6. Mai 2013

Just for 1 Day… [Begegnung]


Neuer Monat, neue Blogparade bei dinks & bams! Diesmal mit dem Thema "Begegnung".

Worum es genau geht, könnt ihr auf Mimis Blog in ihrem Posting  zu ihrer Bloggerparade nachlesen.

Mit wem würde ich mich gerne treffen, wenn ich es mir einen Tag lang aussuchen könnte? Egal wer, egal ob real oder fiktiv..

Ich hab da eine ziemlich verrückte Idee, aber..:

Ich würde gerne ein Kaffeekränzchen mit den drei Meisterdetektiven Sherlock Holmes (aus Sherlock Holmes..), L Lawliet (aus Death Note) und Shinichi Kudo (aus Detektiv Conan) veranstalten!

Was soll ich sagen? Ich stehe auf intelligente Männer, liebe Detektivgeschichten und auch wenn ich intellektuell wohl kaum mit den dreien im Gespräch mithalten könnte (obwohl, das käme ja auch nochmal auf einen Versuch an *g*) - den verbalen Schlagabtausch zwischen ihnen, um festzustellen wer der Beste der Besten ist, den würde ich gerne mal miterleben. Stell ich mir sehr spannend vor.

Wahrscheinlich würden wir Cluedo oder Black Stories spielen, um unsere Deduktions-Fähigkeiten zu messen und unsere Schlussfolgerungen zu vergleichen. L würde den ganzen Kuchen alleine essen, damit seine Gehirnzellen angeregt werden. Und Shinichi würde wohl Fußball und Sherlock Geige spielen..

Bis.. wuhaha.. Die drei Erzrivalen der drei auch die Bühne betreten: James Moriarty, Light Yagami und.. öh.. nein, Gin und Wodka sind zu fies.. sagen wir.. Kaito Kid! Okay, jetzt geht meine Fantasie mit mir durch.. *grins*

Aber zumindest wäre das eine Begegnung, die ich mir wirklich sehr spannend und unterhaltsam vorstelle. Ich finde alle drei Charaktere sehr faszinierend und gerade ihre verschrobenen Eigenheiten üben eine besondere Anziehung auf mich aus. Auch wenn Shinichi im Gegensatz zu den anderen beiden Exzentrikern mit ihren bizarren Vorlieben fast ein bisschen zu "normal" scheint. 

 Ob die drei wohl ein gutes Team wären, wenn es darum ginge, Fälle aufzuklären?



Mit dem Klick aufs Bild gelangt ihr direkt zur Bloggerparade von Mimi. :)


Sonntag, 5. Mai 2013

Projekt 365: Woche 27

vom 29.04. bis 05.05.2013







Pusteblume! Ich liebe Pusteblumen.
Meinen Meerschweinchen schmeckt der Löwenzahn auch. ;)
Eigentlich wollte ich das "Wegpusten" der Samen festhalten, aber hat nicht so wirklich funktioniert. Dann halt nur die Pusteblume. Auch schönes Foto. Find ich jedenfalls. Es ist schon erstaunlich wie trickreich sich manche Pflanzen verbreiten.





Freitag, 3. Mai 2013

Alkoholismus von seiner poetischen Seite


Aci selbst ist überzeugte
Antialkoholikerin. Schon immer.
Im Laufe dieser Woche unterhielt ich mich mit einer Freundin über alkoholkranke Menschen. In meinem engeren Freundeskreis gibt es allein vier Familien, die von der Thematik direkt betroffen sind. Und deren Familien allesamt - nicht zuletzt durch den Alkoholmissbrauch - zerrüttet wurden.

Dafür, dass ich eigentlich wirklich wenige enge Freunde habe - man kann sie an einer Hand abzählen - finde ich den Anteil der Freunde mit Alkoholikern in der Familie ziemlich hoch. Auch ich bin die Angehörige eines Alkoholikers.

Meiner persönlichen Erfahrung nach kommt diese Sucht öfter mal gehäuft vor. Sie scheint "gesellschaftsfähig".

Das macht in diesem Fall, bei wie gesagt vier betroffenen Familien, sage und schreibe ZEHN Abhängige. Für mich eine sehr erschreckende Zahl.

Ich stöberte in alten Texten und Gedichten von mir.. die schrieb ich irgendwann im Alter von 14 - 17 Jahren. Dabei fand ich unter anderem diesen Text den ich aus aktuellen Beweggründen nun hier veröffentlichen möchte. 

Denn das Thema Alkoholismus ist in unserer Gesellschaft so präsent wie nie. Gelegentlich sollte man darauf aufmerksam machen - um Augen zu öffnen und auch, um die Sensibilität im Umgang mit dem "Teufelszeug" zu fördern.



Trunksucht
(c) Acissej Reyem

Alkohol
- oh du mein schlimmster Feind -
Alkohol
- oh du mein bester Freund -

Kann nicht ohne dich
Obwohl ich’s sollte
Machst mich krank
Und doch gibst du mir Kraft

Alkohol
- du machst mich böse -
Alkohol
- du tust mir gut -

Dem Alltag kann ich nur mit dir entfliehn
Die Last des Lebens wiegt zu schwer
Meine Pflichten vergess' ich, als wär' alles egal
Und so verlier ich durch dich, was mir einst teuer und wichtig war

Alkohol
- du quälst mich -
Alkohol
- ich brauch dich -



Die Intention dieses "Gedicht" zu schreiben war damals.. Die Auseinandersetzung und Verarbeitung mit der Alkoholsucht meines Vaters. Ich bin, was das Thema angeht, inzwischen ziemlich abgeklärt. Und doch finde ich es immer wieder traurig, wenn ich höre oder sehe wie Freunde das Selbe durchmachen, wie einst ich.


Ähnliches / Ergänzendes Posting: Der Mann an der Tanke


Mittwoch, 1. Mai 2013

My Tribute to One Piece


Original Jolly Roger der Strohhutbande
(c) Eiichiro Oda
Ergänzend zu meinem Blogeintrag über


möchte ich hier gerne noch folgenden englischsprachigen Text veröffentlichen, den ich im März letzten Jahres verfasst habe. 

Inspiration hierfür war ein Tribut meiner guten Freundin Jenny von Fukurou.de das sie in Sachen "Harry Potter" verfasst hat. Ich habe mich an ihren Text anlehnen dürfen.
Nochmal danke dafür.


Es ist ein kleiner kreativer Gedankensplitter darüber, was ich alles aus Eiichiro Odas Meisterwerk lernen und mitnehmen konnte. Denn in der Geschichte um One Piece werden Werte, Tugenden und Moralvorstellungen vermittelt, die es meiner Meinung nach verdienen, betont zu werden... 

So here we go.. ;)

Luffy taught me to stand behind your ideas, no matter how many people will laugh at you. Zoro taught me never to forget your friends and to keep the promisis you made, even if they are no longer with you. Nami taught me to do what is right instead of what is easy, even if it means making sacrifices. Usopp taught me that overcoming your fears is easy when you're doing it for a friend. Sanji taught me that if you owe someone your life.. it does not mean that you have to live in duty to this person. If you mean something to them, they want you to live your own dreams. Chopper taught me to look past prejudices. Monsters can't be identified by appearance. Robin taught me that hard work and determination will lead to success. And that the world's history is a part of our own history. Franky taught me that it's worthwhile to engage yourself for others. They'll care about you in return. Brook taught me that the connection between friends lasts beyond death. And that music can rock your soul.

Shanks taught me that it is important to invest in the next generation. Sabo taught me that your family does not define who you are. Mihawk taught me that everything depends on fate somehow. Bellemere, Nico Olvia and Portgas D. Rouge taught me that no one loves you more than your mother. Jeff taught me that a strong will is sometimes the important thing if you want to reach your goals. Dr. Hiluluk taught me to judge people by who they are, not by what they are. Hagwar D. Sauro taught me to smile when the world becomes dark. Prof. Clover taught me that knowledge is a precious treasure that must be guarded. Tom taught me to be proud of what you've accomplished in your life, no matter what comes next. Ace and Nojiko taught me that brother- or sisterhood is more than having the same blood. Vivi taught me that you have to believe in your friends, no matter how hopeless it seems. Edward Newgate taught me that family is one of the important things in life. But that blood kinship is irrelevant. Boa Hancock taught me that love is the most powerful magic. Jinbe taught me to fight for equality and that people will accept each other finally. Bentham taught me that former enemies can also become the best of friends.

And.. they all taught me to chase your dreams, even if they seem impossible. And to cherish friendship and love because it's the closest thing we have to magic in this world.

Originalbild (c) Eiichiro Oda



My thanks to Eiichiro Oda for the masterpiece and all the lessons we learned. And thanks to my dear friend Jenny for the inspiration. ;)